Westfalenpost: Ein Schritt zurück nach vorne -- Zur neuen Bürgerbeteiligung beim Lückenschluss der A46 im Sauerland
Hagen (ots)
Alles zurück auf Anfang? So lässt sich das Szenario beschreiben, das der Landesbetrieb Straßen NRW auf dem Weg zum Lückenschluss der A 46 zwischen Ausbauende in Hemer und Arnsberg vorgestellt hat. Statt konkreter Trassenverläufe ist wieder von einem Korridor die Rede, in der später die Kombination aus Autobahn und anschließender dreispuriger Bundesstraße verlaufen soll. Dieser Schritt zurück war notwendig, denn nur so ist die Ankündigung glaubhaft, so früh wie bisher nie und offen alle Beteiligten und Betroffenen mit ins Boot holen zu wollen. Das Ziel: einen möglichst breiten Konsens herzustellen und dabei Brücken zu bauen zwischen den emsigen Befürwortern des Weiterbaus und seinen erbitterten Gegnern - und dadurch vielleicht sogar jahrelange Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden oder wenigstens auf ein Minimum zu reduzieren. Mit dem Vorgehen von Straßen NRW ist ein tatsächliche Baustart für das Projekt um keinen Tag konkreter geworden, wohl ist aber die Ernsthaftigkeit des Vorhabens unterstrichen worden. Insofern ist der "Planungsdialog 46sieben" ein Schritt zurück nach vorne.
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