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NDCHealth meldet erste Zahlen zur Aut-idem-Regelung: Inzwischen ist jede vierte Packung auf dem deutschen Apothekenmarkt betroffen

Waldems-Esch (ots)

Mit dem
Arzneimittelausgaben-Begrenzungsgesetz (AABG) hat der Gesetzgeber
auch eine Änderung der sogenannten Aut-idem-Regelung beschlossen.
Danach wird der Apotheker verpflichtet, ein wirkstoffgleiches
preisgünstiges Arzneimittel abzugeben, wenn der Arzt nicht selbst ein
solches verordnet hat und den Austausch nicht ausgeschlossen hat oder
ein Arzneimittel nur unter seiner Wirkstoffbezeichnung verordnet hat.
Inzwischen haben die Partner der gemeinsamen Selbstverwaltung bzw.
die Spitzenverbände der Gesetzlichen Krankenversicherung die
notwendigen Definitionen und Festlegungen für zwei Tranchen mit
insgesamt rund 180 Wirkstoffen getroffen. Nach Berechnungen von
NDCHealth repräsentieren diese Wirkstoffe aktuell einen Anteil von
knapp 14 Prozent des Umsatzes, bezogen auf die Packungseinheiten
sogar ein Viertel des deutschen Apothekenmarktes. Das entspricht
knapp 33 Millionen Packungseinheiten mit einem Wert von rund 220
Millionen Euro zu Herstellerabgabepreisen. Dabei hat NDCHealth sowohl
die Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken als auch die
direkt vom Hersteller an die Apotheken gelieferten Präparate im Monat
August zugrunde gelegt.
Etwas differenziertere Hinweise liegen mittlerweile für die erste
Tranche vor, die seit Anfang Juli rund 110 Wirkstoffe erfasst. Die
daraus resultierenden mehr als 11.000 Handelsformen hat NDCHealth
untersucht. Bei mehr als 2.700 kam es seit Juli zu Preissenkungen.
Diesen standen knapp 580 Preiserhöhungen gegenüber. Naturgemäß lag
der Schwerpunkt der Preisanpassungen im Juli. Hier registrierte
NDCHealth allein 1.785 Preissenkungen und 340 Preiserhöhungen.
Dabei ist die Betroffenheit der verschiedenen Substanzen in dieser
ersten Tranche sehr unterschiedlich. So repräsentierten in den
Monaten Juli und August die fünf umsatzstärksten Substanzen -
darunter Schmerz- und Erkältungsmittel - nach Angaben von NDCHealth
mehr als ein Viertel (26,9 Prozent) des Gesamtumsatzes der 110
Wirkstoffe am deutschen Apothekenmarkt von kumuliert 228,8 Mio. Euro
zu Herstellerabgabepreisen. Die fünf absatzstärksten Substanzen
bilden nach Packungseinheiten im gleichen Zeitraum sogar knapp drei
Viertel (73,5 Prozent) des betroffenen Marktes (kumuliert  57,4
Millionen Einheiten) ab.
Nach Angaben von NDCHealth ist es aber noch zu früh, genauere
Aussagen über das tatsächliche Einsparvolumen zugunsten der GKV in
diesem Jahr machen zu können.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost
NDCHealth 
Tel: 06126-955-69
Fax: 06126-955-20 
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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