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Frauenhauskoordinierung e.V.

Pressemitteilung der Frauenhauskoordinierung e.V. zum 8. März 2013
Kampagne "Schwere Wege leicht machen!"
Frauenhauskoordinierung fordert für alle gewaltbetroffenen Frauen Zugang zu Schutz und Hilfe

Berlin (ots)

"Schwere Wege leicht machen!" - unter diesem Titel startet am 8. März 2013, dem Internationalen Frauentag, eine bundesweite Öffentlichkeits-Kampagne der Frauenhauskoordinierung e.V. und der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser. Sie wollen erreichen, dass in Deutschland allen gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern ein schneller und unbürokratischer Zugang zu Schutz und Hilfe ermöglicht wird, unabhängig von deren Aufenthaltsstatus, Wohnort, Einkommen oder einer Behinderung.

Die Kampagne läuft bis zum 25. November 2013, dem Internationalen Tag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Im Vorfeld der Bundestagswahl appellieren Frauenhäuser in ganz Deutschland mit Postkartenaktionen, Unterschriftensammlungen und anderen öffentlichkeitswirksamen Aktionen an die Politik, endlich für eine unbürokratische, bedarfsgerechte und verlässliche Finanzierung der Frauenhäuser und der Hilfen für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder zu sorgen.

Jährlich suchen in Deutschland 16.000 Frauen mit fast ebenso vielen Kindern Zuflucht in einem Frauenhaus. Sie fliehen vor Ehemännern, Lebenspartnern oder Vätern, die sie schlagen, erniedrigen, beschimpfen, isolieren oder bedrohen. Nicht selten wird ihnen in größter Not der Zugang zu Schutz und Hilfe jedoch aufgrund ungeklärter Finanzierungsfragen und bürokratischer Hürden erschwert oder gar verwehrt.

"Der Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt darf nicht an den Kosten scheitern", mahnt Heike Herold, Geschäftsführerin der Frauenhauskoordinierung e.V. Diese fordert, für alle gewaltbetroffenen Frauen und deren Kinder einen Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe zu schaffen. Ein solches Bundesgesetz müsse auch die bedarfsgerechte Finanzierung der Frauenhäuser und Fachberatungsstellen sicherstellen.

Frauenhauskoordinierung e.V. vertritt die Interessen der Frauenhäuser und anderer Unterstützungseinrichtungen bei Gewalt unter dem Dach der Bundesverbände Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V. (AWO), Deutscher Caritasverband e.V. (DCV), Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.V. (Der Paritätische), Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. (EW DE) und Sozialdienst katholischer Frauen - Gesamtverein e.V. (SkF) aber auch von Frauenhäusern in freier Trägerschaft, die keinem der Verbände angehören.

Nähere Informationen zur Kampagne gibt es auf www.schwerewegeleichtmachen.de

Pressekontakt:

Heike Herold, Geschäftsführerin der Frauenhauskoordinierung e.V.
Tel. 030-32661233 - Email: fhk@paritaet.or

Original-Content von: Frauenhauskoordinierung e.V., übermittelt durch news aktuell

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