UNHCR verteilt verstärkt lebensrettende Hilfsgüter an Rohingya
Bonn (ots)
Während die Zahl der Rohingya, die aus Myanmar nach Bangladesch geflüchtet sind, sich unaufhaltsam der halben Million nähert, hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seine Nothilfeoperationen massiv ausgeweitet. So versorgt UNHCR Tausende verzweifelte Flüchtlinge im Südosten von Bangladesch, die außerhalb der beiden offiziellen Lager campieren, mit lebenswichtigen Hilfsgütern.
Auf Bitte der Regierung von Bangladesch beschleunigt UNHCR vor allem die Bereitstellung von Plastikplanen. Damit sollen so viele Menschen wie möglich einen provisorischen Schutz vor heftigen Winden und dem Monsunregen erhalten. "Hier ist schnelles Handeln dringend erforderlich. UNHCR-Planer sind vor Ort und helfen den Behörden dabei, auf einem 800-Hektar-Gelände ein weiteres Camp für Neuankömmlinge zu errichten", so der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.
Das neue Camp grenzt an das Flüchtlingslager Kutupalong, wo bereits seit Jahrzehnten Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar aufgenommen werden. Kutupalong steht unter gemeinsamer Leitung der Regierung von Bangladesch und UNHCR.
Kommenden Samstag (23. September) verteilt UNHCR zusätzlich Küchenartikel, Schlafmatten, Solarlampen und andere Basisgüter an zunächst 3.500 besonders bedürftige Familien, die von führenden Rohingya-Persönlichkeiten ausgewählt wurden. Freiwillige unter den Flüchtlingen und andere Helfer unterstützen die Neuankömmlinge dabei, in die Notunterkünfte zu kommen.
Angesichts der weiterhin steigenden Zahl von Rohingya-Flüchtlingen in Bangladesch und zur Unterstützung der anstehenden Hilfsoperationen ruft die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, dringend zu Spenden auf.
Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch brauchen Hilfe:
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe Sparkasse Köln-Bonn - IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 - BIC: COLSDE33 Stichwort: Nothilfe Bangladesch Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de
Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell