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Familienministerin Renate Schmidt (SPD) fordert im BILDWOCHE-Interview neues Schulfach "Familienkunde"

Hamburg (ots)

Das Schulfach "Familienkunde" hat die neue
Familienministerin Renate Schmidt (SPD) gefordert. In einem Interview
mit der aktuellen TV-Illustrierten BILDWOCHE sagte die Ministerin:
"Ich plädiere dafür, dass die Erziehung zu Partnerschaft und Familie
auch in Schulen stattfindet, nicht nur daheim. Ein neues Schulfach
'Familienkunde' halte ich für vernünftig. Warum klären wir unsere
Kinder in der Schule nur sexuell auf? Und nicht darüber, was Liebe
ist, was Partnerschaft bedeutet, welche Anforderungen eine Familie an
Mütter und Väter stellt, wie man Hausarbeit teilt und was Kinder
brauchen?"
Diese frühzeitige Erziehung könnte nach Ansicht von Ministerin
Schmidt langfristig auch die Scheidungsrate senken: "Wir müssen
lernen, was Liebe ist. Da kann der Staat helfen."
Außerdem sprach sich die Ministerin in dem Interview für mehr
Einfluss der Familien auf die Politik aus: "Ich plädiere - unabhängig
von meinem Amt ausdrücklich als Privatfrau - für ein Wahlrecht von
Geburt an, damit Familien ein größeres Stimmrecht haben. Familien
müssen eine größere Lobby kriegen. Ich bin überzeugt, ich werde die
Einführung noch erleben."
Das gesamte Interview  erscheint in der neuen Ausgabe von
BILDWOCHE, ab 7. November 2002 im Handel.
Zitate aus dieser Vorabveröffentlichung sind nur unter
Quellenangabe "BILDWOCHE" honorarfrei. Das komplette Interview kann
ab sofort angefordert werden.
Redaktioneller Ansprechpartner:
Andreas Besch
Telefon: (0 40) 3 47-2 30 85

Pressekontakt:

Birgit Mertin
Telefon: (0 40) 3 47-2 65 22
E-Mail: bmertin@asv.de

Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
werden.

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