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Campact-Flashmobs: Protest ohne "Yeah" bei Merkel, Westerwelle und zu Guttenberg
Kritik an schwarz-gelber Haltung zu Atomkraft
Weitere Aktionen geplant

Berlin (ots)

Mit sogenannten "Flashmob-Aktionen" wendet sich das Kampagnen-Netzwerk Campact gegen die Pläne von CDU/CSU und FDP, den Atomausstieg rückgängig zu machen. Zu den teilweise gleichzeitig stattfindenden "Yeah-Flashmobs" ruft Campact jedoch nicht auf. "Wir rufen unsere Aktivisten dazu auf, still zu bleiben und auf Pfiffe, Buh-Rufe oder Yeah zu verzichten - auch wenn es schwer fällt", erklärte Campact-Geschäftsführer Dr. Felix Kolb. "Wir machen Gebrauch von unserem Recht auf freie Meinungsäußerung, wollen aber niemanden durch Gebrüll daran hindern, ebenfalls seine Meinung frei zu äußern."

Mehrere Hundert Campact-Aktivisten haben bereits in den vergangenen Tagen bei Kundgebungen von Angela Merkel (CDU), Guido Westerwelle (FDP) und Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit sogenannten Flashmob-Aktionen auf die Haltung von CDU/CSU und FDP zur Atomkraft aufmerksam gemacht. Während der Reden der Politiker hielten zahlreiche Kundgebungsteilnehmer zeitgleich Plakate mit der Aufschrift "Schwarz- gelb jawohl" in die Höhe und wirkten wie begeisterte Parteianhänger. Doch kurze Zeit später klappten die Aktivisten zeitgleich ihre Plakate auf: "Schwarzgelb verstrahlt", Schwarzgelb - Atomalarm" und "Schwarzgelb - Atomtod" war darauf zu lesen. Danach verließen die Atomkraftgegner die Kundgebung.

"CDU/CSU und FDP versuchen im Wahlkampf möglichst wenig über ihre Pläne zu sprechen, die Laufzeiten für alte Schrottreaktoren zu verlängern und sogar neue Atomkraftwerke zu bauen", so Kolb. "Union und FDP müssen einsehen, dass die Mehrheit der Menschen eine Technologie ablehnt, die ein hohes Unfallrisiko birgt, nachfolgenden Generationen tödlichen Atommüll hinterlässt und den Ausbau der Erneuerbaren Energien blockiert."

In den nächsten Tagen bis zur Wahl hat Campact zu weiteren Flashmobs bei zentralen Wahlveranstaltungen von FDP und CDU/CSU aufgerufen. Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie hier: http://www.campact.de/atom2/flashmobs

Pressekontakt:

Yves Venedey
Campact e.V.
Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 590, mobil 0151 268 468 93
venedey@campact.de

Rasmus Grobe
Campact e.V.
Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 460, mobil 0163 379 29 37
grobe@campact.de

Diese Pressemitteilung und Fotos der Aktion unter:
http://www.endlagersuche.de/atom2/tour09/presse#flashmob

Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell

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