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Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband): Steuern erhöhen gegen soziale Verödung
von der Leyen auf "richtigem Weg"

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 20. September 2012 - Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider hat im PHOENIX-Interview eine Erhöhung der Steuern gefordert: "In vielen Kommunen laufen wir schon auf eine soziale Verödung zu. Es muss etwas passieren, um den Staat wieder handlungsfähig zu machen und vor Ort in den Kommunen einen funktionierenden Sozialstaat aufrecht zu erhalten. Im Klartext: Der Staat muss die Steuern erhöhen." Um die Anhäufung von immer mehr Vermögen bei wenigen Menschen zu verhindern, forderte er zudem Änderungen für Erbschaften: "Bei im Schnitt 1,4 Kindern pro Haushalt werden sich große Vermögen immer weiter konzentrieren. Dem kann man nur mit einer Reform des Erbschaftssteuerrechts entgegenwirken."

Zustimmung äußerte Schneider im PHOENIX-Interview zu den Plänen von Arbeitsministerin von der Leyen: "Wir sind mit der Zuschussrente schon auf einem richtigen Weg. Die Hürden sind allerdings noch ein wenig hoch. Es kann nicht sein, dass man nur solchen Menschen eine Mindestrente zahlt, die ihr Leben lang 'geriestert' haben."

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