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Buschkowsky: Einwanderung kein Testbetrieb für Sozialsysteme /Multikulti Sozialromantik

Bonn/Berlin (ots)

Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, fordert neue Regeln für die Zuwanderung nach Deutschland. "Die Einwanderungspolitik muss sich ändern", sagte er im PHOENIX-Interview. Einwanderung dürfe nicht nach dem Motto geschehen, "jeder, der es bis zur Grenze schafft, ist herzlich willkommen, also ein Zufallsprodukt". Man müsse sich anschauen, ob Einwanderung auch ein "Gewinn für die Gesellschaft" sei. "Einwanderung darf sich nicht auf einen Testbetrieb für die Sozialsysteme reduzieren," so Buschkowsky gegenüber PHOENIX.

Kritik, sein neues Buch sei eine Polarisierung der Verhältnisse, trat Buschkowsky entschieden entgegen: "Ich weiß nicht, inwieweit die Wirklichkeit eine Zuspitzung ist." Weiter sagte Buschkowsky: "Die Beruhigungspille, der Placebo, das ist in Neukölln, und in der ganzen Republik gibt es so was nicht noch mal. Das kann ich so nicht bestätigen." Dies würden hunderte von Zuschriften belegen, so der SPD-Politiker weiter.

"Multikulti" sieht Buschkowsky als gescheitert an: "Das ist aus meiner Sicht Sozialromantik." Integrationsarbeit sei eine sehr schwere Aufgabe für die Gesellschaft und den Einzelnen. "Wir müssen Integration steuern. Wir müssen Integration wollen. Wir können es uns überhaupt nicht leisten, die jungen Leute am Rand der Gesellschaft zurück zu lassen. Wir brauchen die jungen Leute schon aus demografischen Gründen," so Buschkowsky.

+++Das gesamte Interview gibt es im PHOENIX-YouTube-Kanal unter: http://www.youtube.com/watch?v=e6m5W_v4GzY&list=PLB4DAEB9694643749&index=1&feature=plpp_video+++

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