Grünen-Geschäftsführer Kellner fordert Investitionen in die Zukunft
Bonn/Uckermark (ots)
Der Politische Bundesgeschäftsführer von Bündnis 90/ Die Grünen, Michael Kellner, hat seine Forderungen für eine Reform der Schuldenbremse erneuert: "Wir brauchen einen größeren Spielraum des Staates, auch Schulden aufnehmen zu können", sagte er im phoenix tagesgespräch. In der Abwägung sei es wichtiger, jetzt zu investieren und dafür die Schuldenbremse zu verändern. "Wir zahlen momentan ja faktisch keine Zinsen auf die Schulden. Und deswegen ist es uns so wichtig, dass wir künftigen Generationen kein ruiniertes Klima und keine marode Infrastruktur hinterlassen." Die Wählerinnen und Wähler würden erkennen, wo Defizite im Land vorhanden sind. Das zeige sich sowohl bei der digitalen als auch bei der Verkehrsinfrastruktur. "Die Bahn wurde jahrzehntelang vernachlässigt, selbst die Brücken sind marode in unserem Land", kritisierte Kellner. Die Defizite der Digitalisierung zeigten sich derzeit auch im schulischen Bereich. "Wir erleben, wie schlecht ausgestattet Schulen und Kitas in diesen Zeiten sind. Da ist noch ganz viel Aufholbedarf".
Die designierte Kanzlerkandidatin der Grünen Baerbock hält Kellner für die richtige Wahl. "Annalena Baerbock ist die richtige Person für diese Zeit. Sie ist durchsetzungsstark, sie ist entschieden, sie will was verändern, sie will einen Neustart für dieses Land." Er sei daher "sehr froh", als Wahlkampfleiter von B'90/Grüne gemeinsam mit Annalena Baerbock und Robert Habeck in den Bundestagswahlkampf zu gehen. Habeck bleibe ein ganz wichtiger Bestandteil des Teams und werde weiterhin unterstützen. Das habe er gestern mit "seinem großartigen Auftritt, der viel Größe gezeigt hat" deutlich gemacht. "Das Zeichen 'Veränderung ist Teamsport', das wir die ganzen letzten Jahre gezeigt haben, dabei wird es bleiben", so Kellner.
Das ganze Interview können Sie sehen unter: https://youtu.be/4MUs3bjixOo
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