PROGRAMMHINWEIS Freitg, 17. Oktober 2003, 21.00 Uhr Im Dialog - Martin Schulze mit Frederick Forsyth
Bonn (ots)
In seiner eigenen Biographie würde er genug Stoff für einen neuen Roman finden: Der Schriftsteller und Journalist Frederick Forsyth, Autor von Politthrillern wie "Der Schakal" und "Die Akte Odessa". Bereits mit siebzehn verließ er die Schule und ging nach Spanien, um Stierkämpfer zu werden. Zwei Jahre später verpflichtete er sich bei der Royal Airforce - als jüngster Pilot Großbritanniens.
Fünf Sprachen spricht Forsyth, der als Korrespondent für die Nachrichtenagentur Reuters das Ost-Berliner Büro leitete. Hautnah erlebte er den Biafra-Krieg in Nigeria mit, über den er für die BBC flammende Reportagen verfasste. Für Aufregung sorgten seine Attacken gegen die deutsche Regierung unter Helmut Kohl, für die er den Preis für den destruktivsten Beitrag zum deutsch-britischen Verhältnis verliehen bekam.
Eigentlich hatte der 65-Jährige ab 1997 keine Bücher mehr schreiben wollen, doch er konnte nicht anders: In diesem Jahr schoss "Der Rächer" in den Bestseller-Listen nach oben. Seine detailgetreuen Romane, die vom Nazi-Untergrund in der Bundesrepublik oder von Undercover-Agenten in Bagdad handeln, haben sich nicht selten ein Stück weit bewahrheitet.
Wiederholung: Montag, 20. Oktober, 9.15 Uhr
ots-Originaltext: Phoenix
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