Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: Kommentare: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock; zu Bleiberecht

Rostock (ots)

Es ist ja nicht von Schaden, wenn der Staat und
jene, die ihn regieren, mit den Mitteln besser haushalten. Doch mit 
dem schwarz-roten Bleiberechts-Kompromiss ist die Koalition dabei, 
ein ziemlich hässliches Exempel von gnadenloser, peinlicher 
Pfennigfuchserei zu statuieren. Denn schließlich geht es weniger um 
die von der CSU befürchtete stärkere Inanspruchnahme von 
Sozialleistungen. Vielmehr geht es um eine sichere und klare 
Perspektive für etwa 174 000 Menschen. Die haben in Deutschland zwar 
Zuflucht gefunden vor Verfolgung, Krieg und äußerster Not, müssen 
aber periodisch immer wieder mit einer Abschiebung rechnen.
Staat heißt das kälteste aller Ungeheuer, meinte der Philosoph 
Nietzsche. Auch die Bundesregierung erweckt den Eindruck, mit 
geduldeten Flüchtlingen, den so ziemlich Hilflosesten, ziemlich 
kaltherzig umzugehen. Deshalb darf der Kompromiss noch nicht das 
letzte Wort gewesen sein.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 12.03.2007 – 19:37

    Ostsee-Zeitung: Kommentar von Ostsee-Zeitung; Rostock zu Strompreisen

    Rostock (ots) - Da kommt einem fast die Galle hoch: Jahrelang haben uns die großen Energie-Konzerne offenbar geprellt. Die Zeit ist reif, dass Europäische Union, Bund und Kartellamt einschreiten. Die Chancen, dass sie es tun, stehen gut. Die EU prüft bereits, den Konzernen die Strom- und Gasnetze zu entziehen, das Kartellamt nimmt mögliche ...

  • 11.03.2007 – 19:09

    Ostsee-Zeitung: Kommentar der OSTSEE-ZEITUNG , Rostock, zum Irak

    Rostock (ots) - Wieder sind entführte Deutsche im Irak vom Tod bedroht. Wieder weiß niemand genau, ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, oder ob Kriminelle den schnöden Mammon wollen. Letztlich kommt es gar nicht darauf an. Das Motiv der Entführer ändert nichts am Leid ihrer Opfer. Auch wenn das Flehen einer Deutschen hierzulande lauter gehört wird: Es ist eine von vielen Entführungen. Ein ...

  • 09.03.2007 – 16:58

    Ostsee-Zeitung: Kommentar,Ostsee-Zeitung; Rostock zum Tornado-Einsatz

    Rostock (ots) - Die Volksvertreter haben es sich reiflich überlegt und lange mit sich gerungen. Doch nur einen Tag nach dem Mord an einem deutschen Entwicklungshelfer in Afghanistan beschloss der Bundestag den Tornado-Einsatz am Hindukusch. Beides bildet keinen Widerspruch. Die Illusion derer, die den Wiederaufbau allein mit zivilen Entwicklungshelfern für ...