Deutscher Fernsehpreis: Beckmann, Ferres, Furtwängler, Herres und "Tagesthemen" nominiert
Hamburg (ots)
Großer Erfolg für den NDR: Veronica Ferres und Maria Furtwängler sind für ihre Hauptrollen in den Fernsehfilmen "Vom Ende der Eiszeit" (NDR/ARTE) bzw. "Tatort: Pauline" und "Tatort: Das namenlose Mädchen" (beide NDR) für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden. Insgesamt sind in dieser Kategorie nur drei Darstellerinnen benannt. Auch in der Kategorie "Beste Moderation Information" sind unter insgesamt drei Vorschlägen zwei NDR Sendungen: NDR Programmdirektor Fernsehen Volker Herres wurde für seine Gesprächsführung in "Das Opfer und der Terrorist" ausgewählt, Reinhold Beckmann für sein Interview mit Bert Dietz in "Beckmann". Die "Tagesthemen" mit Caren Miosga und Tom Buhrow sind als "Beste Informationssendung" nominiert. Das gab die Jury des Deutschen Fernsehpreises am Dienstag (4. September) in Berlin bekannt.
NDR Intendant Prof. Jobst Plog : "Die Sendungen des NDR gehören zu den herausragenden im deutschen Fernsehen, das haben die Entscheidungen der Jury des Deutschen Fernsehpreises einmal mehr gezeigt. Nun wünsche ich den Nominierten das nötige Glück, den Preis auch tatsächlich zu bekommen - was leider bedeutet, dass sie in jedem Fall andere NDR Produktionen ausstechen müssen."
Die für den Fernsehpreis vorgeschlagenen Schauspielerinnen "verfügen über die außerordentliche Gabe, ein großes Publikum zu binden und so einen ganzen Film zu tragen", begründete die Jury ihre Entscheidung. "Vom Ende der Eiszeit" wurde insgesamt in drei Kategorien ausgewählt: Neben Veronica Ferres als "Beste Schauspielerin" wurde das Drama als "Bester Fernsehfilm" und für die "Beste Musik" nominiert. Das Buch für "Vom Ende der Eiszeit" schrieb Christian Jeltsch nach Motiven eines Romans von Horst Bieber, Regie führte Friedemann Fromm. Die Redaktion hatte Barbara Beauvais. Produzenten im Auftrag von NDR und ARTE waren Ziegler Film und VCH Alpha Medienproduktionen. Der Film lief im März 2007 auf ARTE und im Ersten.
Die Niedersachsen-Tatorte "Pauline" (Buch: Martina Mouchot, Regie: Niki Stein) und "Tatort: Das namenlose Mädchen" (Buch: Khyana el Bitar und Matthias Keilich, Regie: Michael Gutmann) mit Maria Furtwängler als Kommissarin Charlotte Lindholm waren im September 2006 bzw. im April 2007 im Ersten zu sehen. Als Redakteurin war in beiden Fällen Doris J. Heinze für die Filme verantwortlich, Produzent war Studio Hamburg im Auftrag des NDR.
In "Das Opfer und der Terrorist" führte Volker Herres im April 2007 im Ersten durch ein Gespräch mit Michael Buback, Sohn des von Mitgliedern der RAF (Rote Armee Fraktion) ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, und Peter-Jürgen Boock, ehemaliges Mitglied der RAF, sowie Stefan Aust, Chefredakteur "Der Spiegel" und RAF-Experte. Die Redaktion hierfür hatten Thomas Schreiber (Leitung), Christoph Bungartz und Eric Friedler.
Das Gespräch von Reinhold Beckmann mit dem ehemaligen Radprofi Bert Dietz, am 21. Mai 2007 im Ersten geführt, war Mit-Auslöser der tiefgreifenden Doping-Diskussion im deutschen Radsport. Redakteurin dieser Sendung war Ulrike Jonas.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD und ZDF, RTL und Sat.1 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die Preisverleihung ist am 29. September im Kölner Coloneum.
4. September 2007
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