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IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH

Vier von fünf Gesundheitsexperten halten Vorhofflimmern für lebensbedrohlich

Hamburg (ots)

Vorhofflimmern muss unbedingt frühzeitig behandelt
werden, denn diese Krankheit ist lebensbedrohlich - davon sind rund 
vier von fünf Gesundheitsexperten überzeugt. Die große Mehrheit der 
Deutschen weiß jedoch nichts von der Gefahr. Denn in der Bevölkerung 
ist Vorhofflimmern wenig bekannt. Nur jeder Zehnte ist nach Ansicht 
von Fach- und Führungskräften aus der Gesundheitswirtschaft gut über 
die Krankheit informiert. Das sind Ergebnisse der Studie 
"Vorhofflimmern" vom IMWF Institut für Management- und 
Wirtschaftsforschung.
44 Prozent der Bundesbürger fehlt nach Ansicht von 
Gesundheitsexperten grundlegendes Wissen über das Vorhofflimmern. 
Unkenntnis aber ist gerade bei dieser Krankheit mit 
lebensbedrohlichen Folgen verbunden: Denn Vorhofflimmern erhöht 
beispielsweise das Risiko für einen Schlaganfall um das Fünffache und
verdoppelt die Sterberate.
78 Prozent der Gesundheitsexperten stufen die Krankheit daher als 
lebensbedrohlich ein, vier von zehn halten sie sogar für sehr 
lebensgefährlich (Videostatement 1: http://tinyurl.com/yjzt67l ). Zum
Vergleich: Ein erhöhter Cholesterin-Spiegel wird lediglich von jedem 
zwölften Befragten für sehr lebensbedrohlich eingestuft.
Dabei gehört auch das Vorhofflimmern inzwischen zu den 
Volkskrankheiten. Denn es handelt sich um die bedeutendste anhaltende
Herzrhythmusstörung und gilt als eine der häufigsten Ursachen für 
Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte. Insgesamt eine Million 
Bundesbürger leiden unter der Krankheit (Videostatement 2: 
http://tinyurl.com/yfuvtm5 ). Diese Zahl wird nach Überzeugung der 
Befragten in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Betroffen sind 
vor allem ältere Menschen. So muss jeder sechste über 70-Jährige mit 
der Diagnose Vorhofflimmern leben; bei den über 80-Jährigen ist es 
bereits jeder Vierte. Die Dunkelziffer liegt nach Überzeugung von 
Experten allerdings weit höher. So lassen neue Studien vermuten, dass
die Zahl der Betroffenen doppelt so hoch ist wie offiziell bekannt. 
Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie an Vorhofflimmern leiden. 
Denn im Anfangsstadium spüren sieben von zehn Kranken keine Symptome,
zumal das Herz nur gelegentlich aus dem Takt gerät. Mit der Zeit 
treten die Rhythmusstörungen jedoch häufiger auf und die Episoden 
werden länger, bis das Vorhofflimmern schließlich zum chronischen 
Leiden wird (Videostatement 3: http://tinyurl.com/ya2n75l ).
Hintergrundinformationen:
Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und 
Wirtschaftsforschung wurden im November und Dezember 2009 insgesamt 
250 Fach- und Führungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft zum Thema 
Vorhofflimmern befragt.
Videostatements von Wilhelm Alms, Vorsitzender des wissenschaftlichen
Beirats, IMWF
1.Folgeerkrankungen Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/yjzt67l 
2.Vorhofflimmern frühzeitig behandeln: http://tinyurl.com/yfuvtm5 
3.Volkskrankheit Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/ya2n75l
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die 
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für 
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende 
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die 
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen 
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem 
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte 
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an 
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen 
interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat 
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting 
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von 
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es 
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, 
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im 
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante 
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de
Pressekontakt
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.:  +49 40 22703-7160  
Fax.: +49 40 22703-7961 
E-Mail:  roland.heintze@faktenkontor.de

Original-Content von: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, übermittelt durch news aktuell

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