BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
BDI zur Neuordnung der Managergehälter - Zunächst bestehendes Recht konsequent anwenden - Zurückhaltung bei Regeln, die nicht praktikabel oder justiziabel sind
Berlin (ots)
"Bevor neues Recht geschaffen oder bestehendes geändert wird, sollten die existierenden Regelungen konsequent angewendet werden." Mit diesen Worten kommentierte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf die von den Koalitionsfraktionen vorgeschlagenen Gesetzesänderungen zur Neuordnung der Managergehälter. "So ist z. B. die Bindung der Managervergütung an langfristige Ziele bereits nach geltendem Recht möglich und wird vom BDI auch befürwortet", so Schnappauf weiter. Auch die Haftungsregeln für Vorstände und Aufsichtsräte gehörten in Deutschland bereits zu den strengsten der Welt.
Der BDI mahnt insbesondere zur Zurückhaltung bei Regeln, die nicht praktikabel oder justiziabel sind. "Man kann unternehmerische Entscheidungen nicht völlig verrechtlichen", so Schnappauf. Im übrigen schwäche der Gesetzgeber durch neue gesetzliche Regeln den Corporate Governance-Kodex.
Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell