Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg: Welthungerhilfe für Ausweitung der internationalen Unterstützung
Bonn (ots)
Anlässlich der Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg am kommenden Montag hat sich die Deutsche Welthungerhilfe dafür ausgesprochen, die internationale Unterstützung für Afghanistan weiter auszubauen. Zwar liege die Verantwortung für eine Stabilisierung des Landes in erster Linie bei den Afghanen selbst, so die Organisation, doch die internationale Gemeinschaft müsse dem Land dabei helfen, aus der Verstrickung alter Konflikte zu kommen.
Nach Ansicht der Welthungerhilfe kommen gegenwärtig vor allem aus Sicherheitsgründen die Bedürfnisse der Landbevölkerung - immerhin 70% der Gesamtbevölkerung - viel zu kurz. Gerade auf dem Land ist die Armut jedoch am größten. Ebenso wie die internationale Schutztruppe konzentriert sich auch die internationale Hilfe sehr auf Kabul. Auf dem Petersberg müsse deshalb auch über eine Ausweitung des Mandats der internationalen Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) gesprochen werden. Ohne eine Ausweitung des Mandats auf andere Städte und ländliche Regionen sei eine Befriedung des Landes und damit eine Verbesserung der Lage der großen Mehrheit der Bevölkerung nicht denkbar, so die Welthungerhilfe.
Die Deutsche Welthungerhilfe arbeitet seit 1993 in Afghanistan und führt gegenwärtig 13 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Millionen Euro. Damit zählt sie zu den größten nichtstaatlichen Hilfsorganisationen, die im Land tätig sind. Ziel der Arbeit ist es, in ländlichen Regionen Afghanistans zu einer Verbesserung der Lage der Menschen beizutragen. Die Organisation unterhält ein Koordinationsbüro in Kabul und arbeitet an sechs Standorten außerhalb der Hauptstadt.
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