Tierärzte und Landwirte sorgen für Transparenz beim Arzneimitteleinsatz - DBV unterstreicht erneut strikte Haltung zum Einsatz von Antibiotika
Berlin (ots)
(DBV) Mit Verwunderung nimmt der Deutsche Bauernverband (DBV) zur Kenntnis, dass sich Bund und Länder in der Diskussion über den Arzneimitteleinsatz in der Nutztierhaltung mit Ankündigungen übertreffen und damit den Eindruck erwecken, dass keine Transparenz und Rückverfolgbarkeit bei einer Behandlung kranker Tiere vorhanden sei. Dabei sind nach dem Gesetz Landwirte und Tierärzte seit 10 Jahren verpflichtet, eine Anwendung von Arzneimitteln, insbesondere von Antibiotika, bei den Nutztieren zu dokumentieren und jederzeit zur Verfügung zu stellen. Dass Bund und Länder diese Datengrundlage erst jetzt nutzen wollen, sei eine späte aber richtige Erkenntnis, betonte der DBV.
Für die Tier haltenden Bauern sei es selbstverständlich, Monitoring-Verfahren der Qualitätssicherungssysteme zu unterstützen, um sicherzustellen, dass der Einsatz von Arzneimitteln auf die unbedingt zu behandelnden Krankheitsfälle beschränkt werde. Dazu sei es notwendig, sowohl die Fütterung wie auch die Haltungsbedingungen auf die Bedürfnisse der Tiere anzupassen. Dieses Ziel würde mit neuen Stallbauten erreicht.
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