Exportrekorde und Binnennachfrage beflügeln deutsche Maschinenbauer Presseinformation zur 5. Handelsblatt Jahrestagung Maschinenbau (6. und 7. Februar 2007, Stuttgart)
Düsseldorf (ots)
Stuttgart/Düsseldorf, Dezember 2006. Bereits seit vier Jahren boomt der Maschinen- und Anlagebau. Nach einem Produktionsplus von rund fünf Prozent auf etwa 160 Milliarden Euro in 2006 prognostiziert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebauer (VDMA) ein zweiprozentiges Wachstum für 2007. Der Export bestimmt zwar weiter die Dynamik, aber der Optimismus für 2007 basiert auch auf der Binnennachfrage. Allein im Oktober legten die Binnen-Aufträge um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.
Auf der 5. Handelsblatt Jahrestagung "Maschinenbau" (6. und 7. Februar 2007, Stuttgart) diskutieren führende Vertreter aus der Maschinen- und Anlagenbranche über die Herausforderungen angesichts sich stark verändernder Marktbedingungen. In vier Diskussionsforen geht es um die Themen Finanzierung, Lean Management bei Einkauf, Logistik und Produktion sowie um die Bedeutung des Brandings und die Bewertung internationaler Absatzmärkte.
Die positiven Absatzzahlen der Branche spiegeln sich auch immer stärker in den Beschäftigungszahlen wieder. Zum Jahresende wird der größte industrielle Arbeitgeber 874.000 Mitarbeiter zählen. Für 2007 ist ein weiterer Stellenaufbau geplant. Laut VDMA klagt bereits jedes zehnte Unternehmen über einen Fachkräftemangel. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes, Martin Kannengießer, zeigt die internationalen Wettbewerbsbedingungen der deutschen Maschinenbauer auf und erläutert die Notwendigkeit für Politik und Unternehmen, sich den globalen Marktbedingungen anzupassen. Aus ausländischer Sicht betrachtet der Präsident des japanischen Maschinenbauers Mori Seiki, Dr. Masahiko Mori, den Produktionsstandort Deutschland.
Der Vorstand der DEUTZ AG, Gordon Riske, erläutert die Rückkehr seines Unternehmens zu einem profitabeln Unternehmen.
Stark getrieben wird das Wachstum der Branche durch die zweistelligen Zuwächse in Indien, Russland, dem Nahen Osten und Asien. Dr. Kay Mayland, Vorsitzender des Vorstandes der SMS Demag Aktiengesellschaft beschreibt die Chancen des chinesischen Marktes und fragt nach den Grenzen des Booms. Die Chancen und Risken der globalen Schwellenmärkte werden auch von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG, bewertet.
In den drei parallelen Round-table-Gesprächen geht es um Beschaffungsstrategien angesichts hoher Rohstoff- und Energiepreise, die Gesamtkosten von Investitionen über deren kompletten Lebenszyklus sowie erfolgreiche Vertriebskonzepte.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter: http://www.konferenz.de/maschinenbau
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