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Boehringer Ingelheim

Chance für instabile Herzinfarktpatienten
Ist der Transport in die Klinik unmöglich, kann die präklinische Lyse-Therapie eine Chance sein

Ingelheim (ots)

Wenn das Herz plötzlich schlapp macht, beginnt der Kampf ums Überleben. Auslöser für den Herzstillstand kann ein akuter Herzinfarkt sein. Vorrangiges Ziel des Rettungsdienstes ist es, neben der Reanimation die Durchblutung des Herzens möglichst schnell wiederherzustellen. Besonders kritisch ist die Situation für Patienten, die nicht stabilisiert werden können - ein Transport ins Krankenhaus ist erschwert oder sogar unmöglich. Hier kann die Lyse-Therapie für den Notarzt bereits am Einsatzort eine wertvolle Behandlungsoption darstellen. "Bei instabilen Patienten müssen wir die Lyse mitunter schon prähospital verabreichen, denn ansonsten besteht die große Gefahr, dass sie den Transport in die Klinik nicht überleben", so Dr. Reinhold Merbs, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes Wetteraukreis.

Das intravenös verabreichte Thrombolytikum soll das Blutgerinnsel, das den Blutfluss zum Herzen blockiert, so früh wie möglich auflösen. Dies ist wichtig, denn oft bessern sich die Kreislaufverhältnisse der reanimierten Patienten erst danach. "Durch die Gabe eines Lyse-Medikaments konnten wir schon vielen Patienten das Leben retten - insbesondere nach schwerem Herzinfarkt mit weiteren Komplikationen", verdeutlicht Merbs.

Eine mögliche Komplikation ist der kardiogene Schock. Die Pumpleistung des Herzens kann dabei so stark eingeschränkt sein, dass eine Reanimation erforderlich wird. Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Entstehung des kardiogenen Schocks durch die frühe prähospitale Lyse verhindert werden kann.

Der Einzelfall ist entscheidend

Die Behandlungsmöglichkeiten für reanimierte Patienten mit Herzinfarkt hängen immer vom Einzelfall ab. Daher fordern die Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste Deutschlands, dass Rettungswagen mit einem Thrombolytikum ausgerüstet werden. Dann kann der Notarzt "von Fall zu Fall" entscheiden, ob die Lyse anwendbar ist.

Unter www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp finden Sie eine ausführlichere Version dieser Presseinformation sowie weitere Pressemitteilungen und Bildmaterial zum Herzinfarkt und weiteren Indikationen. Informationen für medizinische Fachkreise gibt es unter www.medworld.de

Pressekontakt:

Tel.: 06132/77 35 19
nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

Original-Content von: Boehringer Ingelheim, übermittelt durch news aktuell

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