Kölner Stadt-Anzeiger: Fahrtenvermittler Free Now will gleiche Regeln für Taxis und Mietwagen - Deutschland-Chef für flexiblere Preise
Köln (ots)
Köln. Der Deutschland-Chef des Fahrtenvermittlers Free Now, Alexander Mönch, fordert gleiche Regeln für Taxis und Mietwagen. Durch die geplante Novelle des Personenbeförderungsgesetzes müsse es gelingen, eine Angleichung zu schaffen, sagte Mönch dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe): "Die Dualität von Taxi und Mietwagen braucht es nicht mehr, wir plädieren für eine Verschmelzung im Gesetz." Dazu gehöre auch eine Flexibilisierung der Preise, so Mönch: "Dabei soll es weiterhin eine Tarifpflicht geben, allerdings mit einem Preiskorridor, der eine Unter- und eine Obergrenze hat und dabei den Mindestlohn für alle Fahrer sichert", sagte der Manager. Mönch macht unter anderem die Rückkehrpflicht an den Betriebssitz nach jeder Fahrt für Mietwagen als Ursache für Streit zwischen Taxiunternehmen und Mietwagenanbietern aus: "Solange es zwei Verkehrsarten gibt, die unter unterschiedlichen Bedingungen miteinander konkurrieren, wird es weiter Ärger geben."
Am Mittwoch startet Free Now - das Unternehmen hieß bis zum Sommer dieses Jahres Mytaxi - mit der Vermittlung von Mietwagenfahrten in Köln. Der Service namens "Ride", mit dem Free Now bereits seit mehreren Wochen in Hamburg, Berlin, Frankfurt und München aktiv ist, gleicht dem deutschen Angebot des US-Unternehmens Uber: Lizenzierte Mietwagen werden von Fahrern mit Personenbeförderungsschein gesteuert, die Fahrten sind oft deutlich preiswerter als mit einem Taxi. In Köln sollen zum Start mehr als 100 Mietwagen von Free Now unterwegs sein. Im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte Free Now Uber den Preiskampf an: "Wir werden ein wettbewerbsfähiges Angebot unterbreiten - bei hoher Servicequalität."
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