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ARD-DeutschlandTREND Dezember 2007, 06.12.07 - 81 Prozent spüren Aufschwung nicht

Köln (ots)

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ARD-Deutschlandtrend: 81 Prozent spüren Aufschwung nicht
Jeder Zweite will für Weihnachten weniger Geld ausgeben
Die große Mehrheit von 81 Prozent hat das Gefühl, persönlich nicht 
vom Aufschwung zu profitieren. Das sind drei Punkte mehr als im 
Oktober und so viele wie noch nie im ARD-Deutschlandtrend in diesem 
Jahr.
Dieser Eindruck dominiert in allen Alters-, Berufs- und 
Gehaltsgruppen, bei den Geringverdienern ebenso wie bei den Befragten
mit einem höheren Gehalt: 89 Prozent der Befragten mit einem 
monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro geben an, 
den Aufschwung nicht zu spüren. Aber auch 71 Prozent der Befragten 
mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr
zählen sich selbst nicht zu den Profiteuren des Aufschwungs. 
Insgesamt meinen lediglich 18 Prozent, Effekte der positiven 
Konjunktur zu verzeichnen. Für diese Umfrage im Auftrag der 
ARD-Tagesthemen hat Infratest dimap am Montag und Dienstag 1.000 
Bundesbürger befragt.
Auf die Teuerungsrate, die erstmals seit vielen Jahren wieder die 
Drei-Prozent-Grenze überschritten hat, und die gestiegenen Preise für
Heizen, Kraftstoffe und Lebensmittel will etwa jeder Zweite 
reagieren. 51 Prozent wollen sich einen billigeren Anbieter für Strom
und/oder Gas suchen. 49 Prozent planen, weniger Geld für Weihnachten 
auszugeben als letztes Jahr. 48 Prozent verzichten auf Anschaffungen,
die eigentlich geplant waren. 45 Prozent wollen weniger Autofahren 
als bisher. 44 Prozent haben die Absicht, nächstes Jahr weniger Geld 
für Urlaub auszugeben als in diesem Jahr.
Die größte Reaktion erfolgt auf die gestiegenen Lebensmittelpreise: 
Knapp zwei Drittel (65 Prozent) sagen, sie achten jetzt bei 
Lebensmitteln stärker auf die Preise als früher.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 03. bis 04. Dezember 2007
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Pressekontakt:

WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Tel. 0221-220.2705
WDR-Chefredaktion, Beate Philipp, Tel. 0221-220.1804

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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