"Sophie Scholl - Die letzten Tage" am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr im Ersten
Im Anschluss widmet sich "hart aber fair" dem Thema Zivilcourage damals und heute
München (ots)
Vor 65 Jahren, am 22. Februar 1943, wurden die Geschwister Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst, ein weiteres Mitglied der "Weißen Rose", in München wegen "Hochverrats, Wehkraftzersetzung und Feindbegünstigung" hingerichtet. Mit der Fernseherstausstrahlung des mehrfach preisgekrönten, vom BR, SWR und ARTE koproduzierten Kinofilms "Sophie Scholl - Die letzten Tage" erinnert Das Erste am Mittwoch, 20. Februar, um 20.15 Uhr an die mutige Widerstandtat der Gruppe junger Studenten, die sich dem totalitären Regime widersetzt und dafür ihr Leben geopfert haben. Anknüpfend an das historische Datum beschäftigt sich auch Frank Plasberg in "hart aber fair" um 22.10 Uhr direkt im Anschluss an die Ausstrahlung des Films mit dem Thema Widerstand und Zivilcourage.
"Sophie Scholl - Die letzten Tage": Der Untertitel des Films verrät bereits die Perspektive, die der Regisseur Marc Rothemund und sein Drehbuchautor Fred Breinersdorfer auf den Stoff genommen haben. Der Film schildert in dramaturgisch verdichteter Form die Ereignisse von der Flugblattaktion in der Münchner Uni über die Verhaftung und den Schnellprozess bis zur Hinrichtung und hält sich dabei auf der Grundlage der Originalvernehmungsprotokolle streng an die historischen Fakten.
Für ihre schauspielerische Leistung in der Titelrolle der Sophie Scholl wurde Julia Jentsch mit dem Europäischen und Deutschen Filmpreis sowie mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 2005 ausgezeichnet. Der Film war 2006 als Bester ausländischer Film für den Oscar nominiert. In weiteren Rollen spielen Fabian Hinrichs als Hans Scholl, Florian Stetter als Christoph Probst, Alexander Held als Robert Mohr, André Hennicke als Dr. Roland Freisler, Johanna Gastdorf als Else Gebel, Johannes Suhm als Alexander Schmorell, Maximilian Brückner als Willi Graf, Lilli Jung als Gisela Schertling, Jörg Hube als Robert Scholl u.v.a.
"Sophie Scholl - Die letzten Tage" wurde produziert von der Goldkind Film und Broth Film, in Koproduktion mit dem Bayerischer Rundfunk, Südwestrundfunk und ARTE, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt und der Bundesanstalt für Kultur und Medien. Produzenten sind Christoph Müller, Sven Burgemeister, Marc Rothemund und Fred Breinersdorfer; die Redaktion haben Bettina Reitz (BR), Hubert von Spreti (BR), Ulrich Herrmann (SWR), Andreas Schreitmüller (ARTE) und Jochen Kölsch (BR/ARTE).
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