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"Beckmann" - am Montag, 7. April 2008, um 22.45 Uhr

München (ots)

Gäste:
Hans-Jochen Vogel (ehem. SPD-Parteivorsitzender) und Heiner Geißler 
(früherer CDU-Generalsekretär)
Maria Blumencron (Filmemacherin und Buchautorin, die sich für 
tibetische Flüchtlingskinder engagiert)
Armin Rohde (Schauspieler)
Hans-Jochen Vogel und Heiner Geißler
Der eine gilt als moralische Instanz der SPD, der andere als das 
soziale Gewissen der CDU. Hans-Jochen Vogel und Heiner Geißler haben 
Jahrzehnte lang den Kurs ihrer Parteien mitbestimmt. Doch jetzt 
stecken SPD und CDU mehr denn je in der Zwickmühle - durch das 
Aufkommen der Linken droht künftig häufiger ein politisches Patt. 
Zwei Tage nach der ersten konstituierenden Sitzung des neuen 
hessischen Landtages nehmen der ehemalige SPD-Chef Hans-Jochen Vogel 
und der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler Stellung zu den 
aktuellen Ereignissen und sagen, wie die beiden großen Volksparteien 
auf die veränderte politische Konstellation reagieren müssen.
Maria Blumencron
Als sie 1997 das Bild zweier erfrorener tibetischer Mädchen sah, hat 
Maria Blumencron ihr Leben verändert. Die damalige Schauspielerin 
wollte mehr über die Hintergründe wissen und erfuhr, dass jedes Jahr 
rund 1500 Kinder über die eisigen Pässe des Himalaya nach Indien 
flüchten. Viele werden von ihren Eltern geschickt, damit sie in den 
Schulen des Dalai Lama eine bessere Zukunft finden. Blumencron reiste
selbst mehrmals ins Grenzgebiet und begleitete Flüchtlingsgruppen auf
ihrem lebensgefährlichen Marsch durch Schnee und Sturm, immer bedroht
durch chinesische Patrouillen. Bei "Beckmann" berichtet Maria 
Blumencron über ihr Engagement für Tibet und zeigt erstmals neue 
Aufnahmen vom Schicksal der tibetischen Kinder.
Armin Rohde
Auf den Spuren seiner Vorfahren - als Armin Rohde sich für die 
ARD-Dokumentation "Das Geheimnis meiner Familie" (Ausstrahlung am 7. 
April um 21.00 Uhr) auf Entdeckungsreise machte, ahnte er nicht, was 
ihn erwartete. Eigentlich auf der Suche nach seinem verschollenen Opa
väterlicherseits, erfuhr der Charakterdarsteller ("Kleine Haie", 
"Lola rennt", "Das Wunder von Lengede") ein schockierendes Geheimnis:
Sein Großvater mütterlicherseits war ein Nazi-Verbrecher, der als 
Polizist im Warschauer Ghetto an der Erschießung von 110 Juden 
beteiligt war. Totgeschwiegen in der Familie, kam der Schauspieler 
erst durch die Dokumentation auf die Spur dieses Mannes. Rohde hat 
für ihn keinen Namen mehr, er will ihn aus seiner Familie verbannen. 
Doch bevor er dies endgültig tut, spricht er noch einmal bei 
"Beckmann" über seinen Vorfahren - und darüber, wie die Erkenntnisse 
sein Leben verändert haben.

Pressekontakt:

Redaktion: Tim Gruhl
Pressekontakt:
Frank Schulze Kommunikation,
Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
NDR-Pressestelle, Iris Bents,
Tel.: 040/4156 2304, E-Mail: beckmann@ndr.de
Internet: www.DasErste.de/beckmann

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