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ARD-DeutschlandTrend: Proteste in Ägypten: Deutsche bei der Frage gespalten, ob Bundesregierung und EU demokratische Kräfte unterstützen oder sich heraushalten sollten

Köln (ots)

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Vor dem Hintergrund der Proteste in Ägypten und anderen nordafrikanischen Staaten überwiegt bei der Mehrheit der Deutschen (52 Prozent) im ARD-DeutschlandTrend die Sorge, dass die Lage unkontrollierbar werden könnte. Bei 43 Prozent überwiegt hingegen die Freude, dass sich die Bevölkerung dort gegen undemokratische Regierungen wehrt.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag 1005 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Gespalten sind die Deutschen bei der Frage, ob Bundesregierung und EU gezielt demokratische Kräfte in diesen Ländern unterstützen oder sich heraushalten und die Sache der dortigen Bevölkerung überlassen sollten. 48 Prozent sind für die Unterstützung der demokratischen Kräfte, ebenfalls 48 Prozent sind dafür, sich aus den Konflikten herauszuhalten. Finanzielle Hilfen für die demokratischen Kräfte lehnt eine Mehrheit der Deutschen ab. 56 Prozent sind gegen finanzielle Hilfen. 40 Prozent finden, dass Bundesregierung und EU mögliche neue demokratisch gewählte Regierungen in diesen Ländern auch finanziell unterstützen sollten. 38 Prozent der Deutschen geben an, bei der Urlaubsplanung künftig gezielt Länder auszusuchen, in denen Menschen nicht unterdrückt werden. Etwa genauso viele Deutsche, 40 Prozent, sagen hingegen, dass sie dahin fahren werden, wo ihnen das Ziel gefällt und der Preis stimmt.

Befragungsdaten

   -       Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in 
           Deutschland ab 18 Jahren
   -       Fallzahl: 1005 Befragte
   -       Erhebungszeitraum: 31.01.2011 bis 01.02.2011
   -       Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews 
           (CATI)
   -       Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
   -       Fehlertoleranz:       1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Pressekontakt:

WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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