Das Erste: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 17. April 2011, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen: Alles gut ohne Atomstrom? - Der andere Blick 2020 oder schon 2017 - die Parteien unterbieten sich bei den Daten des frühestmöglichen Ausstiegs aus der Atomenergie. Doch niemand von ihnen wagt eine klare Aussage, was dieser schnelle Ausstieg bedeuten könnte: für die Energiepreise, die Energiesicherheit, die deutsche Wirtschaft oder den Klimawandel. Das liegt zum einen daran, dass es niemand wirklich weiß, und zum anderen an einigen bitteren Wahrheiten. Der Umstieg wird Geld kosten. Wer soll das zahlen? Energie könnte zeitweise knapp werden. Woher soll sie dann kommen? Der Atomstrom muss ersetzt werden. Mit dem Klimakiller Kohle? Man braucht neue Stromleitungen und Energiespeicher. Wer will die vor seiner Haustür? Autor: Oliver Mayer-Rüth Im Studiointerview Jürgen Trittin, Ex-Umweltminister und Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag Die SPD - Auf der Suche nach dem verlorenen Wähler Im Windschatten der Agonie der Bundesregierung und der Höhenflüge der Grünen ist die Lage der SPD fast ein bisschen aus dem Blick geraten. Die Sozialdemokraten machen schwere Zeiten durch. Bei den meisten Landtagswahlen haben sie hohe Stimmenverluste hinnehmen müssen und auch im Bund dümpeln sie deutlich unter der 30-Prozent-Marke. Doch ihnen fehlen der Biss, die Regierung in Bedrängnis zu bringen, und die Themen, die Wähler begeistern könnten. Da nützt es auch nichts, dass Fraktionschef Steinmeier derzeit Deutschlands beliebtester Politiker ist. Immerhin hat Steinmeier das Problem erkannt und will nun gegensteuern. Autorin: Bettina Scharkus Dazu Frank-Walter Steinmeier im Studiointerview mit Ulrich Deppendorf Moderation: Ulrich Deppendorf Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
Pressekontakt:
ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel.: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell