ARD-DeutschlandTREND, August III, 17. August 2005
Köln (ots)
Sperrfrist Sonntagsfrage (Absatz 1+2): für elektronische Medien: heute, 17.8.2005, 20.00 Uhr, für Printmedien: Donnerstagsausgaben, 18.8.2005, für Onlinedienste: heute, 17,8.2005, 20.00 Uhr. Verwendung nur mit Quellenangabe ARD-DeutschlandTrend
Sperrfrist Weitere Ergebnisse: für elektronische Medien heute, 17.8.2005, 24.00 Uhr, für Printmedien: Donnerstagsausgaben, 18.8.2005, für Onlinedienste: heute, 17.8.2005, 24.00 Uhr. Verwendung nur mit Quellenangabe ARD-DeutschlandTrend
Trotz Wahlpannen: Mehrheit für Schwarz-Gelb // Schröder in der Wählergunst weiter klar vor Merkel // Linkspartei nur noch einstellig
Sperrfrist: 20.00 Uhr Trotz der Wahlpannen der vergangenen Woche erreichten Union und FDP in der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends erstmals seit Ende Juli wieder die Mehrheit der Mandate. Die Union bleibt mit 42 Prozent gegenüber der Vorwoche stabil, die FDP gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht sieben Prozent. Auch die SPD kann einen Punkt hinzugewinnen und liegt nun bei 30 Prozent. Die Grünen verlieren hingegen einen Punkt und erreichen acht Prozent der Stimmen. Auch die Linkspartei verliert erneut und kommt bundesweit nur noch auf neun Prozent (-1). Damit würde eine schwarz-gelbe Koalition mit 49 Prozent knapp vor SPD, Grünen und der Linkspartei liegen, die zusammen auf 47 Prozent kommen. Dies ist das Ergebnis des ARD- DeutschlandTrends für die Tagesthemen, den das Meinungsfor- schungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag erhoben hat. Die Linkspartei bleibt im Osten zwar weiter stärkste Kraft, liegt aber nur noch knapp vor SPD und Union: Sie verliert in den neuen Bundesländern einen Punkt und erreicht nur noch 29 Prozent. Die SPD liegt im Osten unverändert bei 28 Prozent, die Union unverändert bei 27 Prozent.
Sperrfrist: 24.00 Uhr Bei der Frage, welche Zusammensetzung der künftigen Bundes- regierung am besten für Deutschland wäre, sprechen sich 39 Prozent (+4 gegenüber der Vorwoche) für eine Große Koalition aus. Eine schwarz-gelbe Koalition befürworten nur 28 Prozent (+-0), eine rot- grüne Koalition 17 Prozent (+-0). Eine rot-rot-grüne Koalition von SPD, Grünen und Linkspartei halten neun Prozent (+1) für am besten. Die Union liegt in den wichtigen Kompetenzfeldern Wirtschaft und Arbeit weiter klar vorn. 49 Prozent trauen ihr am ehesten zu, den Wirtschaftsstandort Deutschland voranzubringen. Anders ist das Bild bei den beiden Kanzlerkandidaten: Bei der Frage, welcher der beiden Kandidaten den größeren wirtschaftspolitischen Sachverstand hat, sehen 44 Prozent Schröder vorne (+4 gegenüber der Vorwoche), nur 28 Prozent Merkel (+2). Auch bei der Direktwahlfrage hat Gerhard Schröder den Vorsprung auf seine Herausforderin bundesweit ausgebaut. 51 Prozent der Bundesbürger (+4) würden sich für Schröder entscheiden, wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten. Für Angela Merkel würden 35 Prozent (+2) stimmen. In den neuen Bundesländern kann Angela Merkel hingegen ihren Abstand auf Gerhard Schröder gegenüber der Vorwoche verringern: Hier würden sich bei einer Direktwahl 48 Prozent (+3) für Gerhard Schröder entscheiden, 35 Prozent (+5) für Angela Merkel. Befragungsdaten Fallzahl: 1.000 Befragte (697 West, 303 Ost) Erhebungszeitraum: 15. bis 16. August 2005 Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Rückfragen Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-2705, -4605 Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221/220-1987
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