ARD-DeutschlandTREND August IV, 25.08.2005
Köln (ots)
Sperrfrist Sonntagsfrage (Absatz 1+2): für elektronische Medien heute, 25. August 2005, 20.00 Uhr, für Print- und Online-Medien: Freitagsausgaben, 26. August 2005 Verwendung nur mit Quellenangabe ARD-DeutschlandTrend
Sperrfrist weitere Ergebnisse: für elektronische Medien heute, 25. August 2005, 23.00 Uhr für Print- und Online-Medien: Freitagsausgaben, 26. August 2005 Verwendung nur mit Quellenangabe ARD-DeutschlandTrend
Immer noch Vorsprung für Schwarz-Gelb // Aber: SPD legt weiter zu // Merkels Regierungsmannschaft beliebter
Köln, 25.8.2005. (Sperrfrist: 20.00 Uhr) In der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends schrumpft der Vorsprung von Union und FDP auf einen Punkt. 24 Tage vor der Bundestagswahl kommen beide Parteien auf die Werte der Vorwoche: die Union auf 42 Prozent und die FDP auf sieben Prozent. Dagegen gewinnt die SPD einen Punkt und erreicht nun 31 Prozent der Stimmen. Damit verbessert sich die SPD innerhalb von fünf Wochen um vier Punkte. Die Grünen bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei acht und die Linkspartei stabil bei neun Prozent. Mit einem solchen Ergebnis würde ein schwarz-gelbes Bündnis insgesamt 49 Prozent erreichen und hätte damit einen Vorsprung von einem Punkt. Für diese Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Dienstag und Mittwoch 1.000 Bundesbürger befragt. Im Osten kann sich die CDU um zwei Punkte verbessern und liegt mit 29 Prozent nun gleich auf mit der Linkspartei (+/-0). Die Werte der anderen Parteien in den neuen Bundesländern bleiben stabil: Die SPD kommt auf 28, die FDP auf sechs und die Grünen auf fünf Prozent.
(Sperrfrist: 23.00 Uhr) Nach seinen Äußerungen zum Wahlverhalten der Ostdeutschen verliert CSU-Chef Edmund deutlich an Ansehen. Bundesweit sind nur noch 29 Prozent mit seiner politischen Arbeit zufrieden, das ist ein Minus von 13 Punkten gegenüber dem ARD- DeutschlandTrend vom 4. August dieses Jahres. Im Osten erreicht er nur noch eine Zustimmung von zwölf Prozent (-22) und ist damit Schlusslicht unter allen Parteivorsitzenden. Demgegenüber verbessert sich die Unions-Kanzlerkandidatin deutlich: Mit ihrer Arbeit sind bundesweit 52 Prozent zufrieden, das ist ein Plus von sieben Punkten gegenüber Anfang August. Mit diesem Ergebnis liegt sie hinter Außenminister Joschka Fischer (65% Zufriedenheit) auf Platz zwei der Beliebtheitsskala. Auch bei der Direktwahlfrage holt Angela Merkel wieder auf. 40 Prozent der Bundesbürger würden sich für sie entscheiden, wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten. Das sind fünf Punkte mehr als vor einer Woche. Amtsinhaber Gerhard Schröder liegt bei dieser Frage zwar weiter vorn, verliert gegenüber der Vorwoche jedoch vier Punkte und kommt nun auf 47 Prozent. Bei der Frage, welcher der beiden Kandidaten die bessere Regierungsmannschaft hat, schneidet die Union ebenfalls besser ab: 41 Prozent sagen, Angela Merkel habe das bessere Team. 31 Prozent dagegen meinen, Schröder habe die besseren Leute hinter sich. Der Ankündigung des Finanzexperten in Merkels Wahlkampfteam, Paul Kirchhof, die Steuererklärung würde in Zukunft nur noch zehn Minuten dauern, trauen indes die wenigsten: 71 Prozent halten den Plan für unrealistisch. Nur 26 Prozent glauben, dies könne gelingen.
Befragungsdaten Fallzahl: 1.000 Befragte Erhebungszeitraum: 23. bis 24. August 2005 Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Rückfragen Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2770 Beate Philipp, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221/220-1804
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell