Knapp 300.000 Menschen aus der Ukraine gehen in Deutschland einer Arbeit nach // BA-Presseinfo Nr. 07
Nürnberg (ots)
Ende des Monats jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zum dritten Mal.
Die Arbeitsmarktintegration von Menschen aus der Ukraine schreitet voran. Wie die aktuelle Hochrechnung zeigt, stieg die Zahl der Beschäftigten aus dem Land im November 2024 auf 296.000 Beschäftigte und liegt damit 230.500 Personen über dem Stand vor Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022.
Unter den Berufstätigen befanden sich 245.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Mehr als die Hälfte von ihnen ging im Juni 2024 einer Arbeit als Fachkraft nach.
Ukrainische Beschäftigte arbeiten insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe, Handel, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Gastgewerbe sowie im wirtschaftlichen Dienstleistungsbereich, zu dem zum Beispiel die Zeitarbeit, der Gartenbau und das Gebäudemanagement gehören.
Mit Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland ist für viele Unternehmen auch das Arbeitskräftepotential aus der Ukraine interessant, welches dem Arbeitsmarkt bereits jetzt oder perspektivisch zur Verfügung steht. Neben den 211.000 Arbeitslosen, nehmen aktuell 98.000 Personen an Integrationskursen, 29.000 Menschen an berufsbezogenen Sprachkursen und 21.000 Ukrainerinnen und Ukrainer an Arbeitsmarkt-Programmen teil.
Insgesamt zeigen sich deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Staatsangehöriger. Die Integrationsquote der Ukrainerinnen und Ukrainer hat sich 2024 trotz eins schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mehr als verdoppelt und sich damit im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt sehr gut entwickelt.
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