Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V.
Die zehn interessantesten Fakten über den Direktvertrieb*
Berlin (ots)
Jedes Jahr veröffentlicht der Bundesverband Direktvertrieb die zehn spannendsten Ergebnisse aus seiner Mitgliederbefragung.
Wussten Sie schon, dass...
1.... alle 22 Sekunden in Deutschland eine Verkaufsparty stattfindet?
Mindestens alle 22 Sekunden findet bei den BDD-Mitgliedsunternehmen in Deutschland eine Verkaufsparty statt. Von den knapp 12 Millionen Bestellungen, die BDD Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr verzeichneten, wurden 66 Prozent auf Verkaufspartys getätigt; das entspricht 7,3 Millionen Bestellungen. Diese Ergebnisse bestätigen erneut den Trend zum Social Selling. Darüber hinaus konnten Unternehmen, die überwiegend Verkaufspartys als Vertriebsform nutzen, ihren Umsatz 2014 um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Im Schnitt nehmen 5 Gäste an einer Verkaufsparty teil.
2.... nur jeder 521. Vertrag im Direktvertrieb widerrufen wird?
Kunden, die im Direktvertrieb kaufen, haben grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht. Im Jahr 2014 wurden bei den BDD-Mitgliedsunternehmen nur 0,19 Prozent der Bestellungen widerrufen, das ist umgerechnet jede 521. Bestellung. Hieran zeigen sich die großen Vorteile eines Kaufs im Direktvertrieb: der Kunde kennt das Produkt, hat es bereits getestet und wurde über dessen Funktionsweise umfassend beraten. Zum Vergleich: Die Widerrufsquote im Online-Handel lag im Jahr 2012 nach einer Umfrage von Trusted Shops (http://ots.de/QC8Jb) bei 10 Prozent. Das ist 50-mal so hoch.
3.... 2014 fast 12 Millionen Bestellungen im Direktvertrieb ausgelöst wurden?
Pro Minute werden bei den BDD-Mitgliedsunternehmen knapp 23 Bestellungen im Direktvertrieb aufgegeben. Fast jeder siebte Deutsche hat im Jahr 2014 im Direktvertrieb Produkte oder Dienstleistungen gekauft. Dies belegt die hohe Akzeptanz dieser Vertriebsform in Deutschland.
4.... eine Tätigkeit im Direktvertrieb große Flexibilität bietet?
Da die meisten Direktvertriebsunternehmen mit selbständigen Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern zusammenarbeiten, können diese selbst entscheiden, wann und wieviel sie arbeiten wollen. Dies wird von vielen Frauen und Männern, die im Außendienst tätig sind, neben der Affinität zum Produkt als einer der wesentlichen Gründe für ihren Einstieg in den Direktvertrieb genannt.
5.... eine Tätigkeit im Direktvertrieb gut mit der Familie vereinbar ist?
Während ein Festangestelltenverhältnis oftmals schwer mit außerberuflichen Aufgaben wie der Erziehung von Kindern oder der Pflege von Angehörigen vereinbar ist, entscheiden im Direktvertrieb die Beraterinnen und Berater jeden Tag neu, ob er oder sie den Schwerpunkt der Tätigkeit auf Berufliches oder Privates legt. Wenn z.B. die Kinder einmal krank sind, kann ein Vertriebspartner im Direktvertrieb sehr flexibel darauf reagieren.
6.... über 185.000 Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner im Direktvertrieb tätig sind?
Über 185.000 Vertriebspartner sind für die BDD-Mitgliedsunternehmen aktiv. Dies sind mehr Menschen, als in der Stadt Saarbrücken leben.
7.... 89 Prozent der Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner nebenberuflich tätig sind?
Die meisten Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner arbeiten im Nebenerwerb. Dies kann ein klassischer Zuverdienst zu einer anderen Tätigkeit sein, oder der alleinige Verdienst, wenn man aus privaten Gründen keine hauptberufliche Arbeit ausüben kann.
8.... 91 Prozent der Vertriebspartner im Direktvertrieb weiblich sind?
Damit ist der Frauenanteil bei den im BDD organisierten Direktvertriebsunternehmen deutlich höher als in anderen Branchen (Durchschnitt 41 Prozent). Besonders Frauen geben an, dass sie im Direktvertrieb die hohe Flexibilität schätzen. 83 Prozent der Führungskräfte im Außendienst sind weiblich.
9.... Direktvertriebsunternehmen besonders stark in Beratung und Service investieren?
Während klassische Einzelhandelsunternehmen oftmals Millionenbeträge für Anzeigen, Fernseh- oder Radiowerbung ausgeben, verzichten die meisten Direktvertriebsunternehmen fast vollständig auf solche Marketingmaßnahmen. Sie verlassen sich vielmehr darauf, dass die hohe Qualität der Produkte und damit die Kundenzufriedenheit für sich sprechen. Das so eingesparte Werbebudget investieren Direktvertriebsunternehmen in die Qualität der Kundenberatung.
10.... drei Prozent der Bestellungen aufgrund eines unangekündigten Vertreterbesuchs erfolgen?
Nur rund 3 Prozent der Bestellungen bei den BDD-Mitgliedsunternehmen gehen auf sogenannte unbestellte Vertreterbesuche zurück. Einer der Gründe für die niedrige Zahl ist, dass sich die Verkaufsparty im Direktvertrieb bei Unternehmen wie Kunden zunehmender Beliebtheit erfreut.
Mehr Informationen über die zehn Fakten des Direktvertriebs finden Sie auf unserer Homepage: http://www.direktvertrieb.de/Zahlen-Fakten.210.0.html.
* BDD, Juli 2015. Die Angaben betreffen das Jahr 2014 und basieren auf einer Umfrage unter den BDD-Mitgliedsunternehmen, die Ende 2014 durchgeführt wurde.
Über den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.:
Seit über 45 Jahren setzt sich der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) für die Interessen der Direktvertriebsunternehmen des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. 1967 als Arbeitskreis "Gut beraten - zu Hause gekauft" gegründet, haben sich die BDD-Mitglieder zur Einhaltung von Verhaltensstandards verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertrieb sorgen. Im BDD sind mehr als 35 Unternehmen organisiert, die ganz unterschiedliche Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Dazu gehören z.B. Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck, Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen.
Eine Auswahl an Bildmaterial steht Ihnen zum Download auf unserer Webseite (www.direktvertrieb.de/presse-publikationen.63.0.html) zur Verfügung.
Pressekontakt:
Leonie Heitmüller
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Telefon: +49 (0)30 - 23 63 56 83
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