Rainer Ludwig als Gastredner bei EU-Ministertreffen
Köln (ots)
Rainer Ludwig, Mitglied der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH für Personal- und Sozialwesen, sprach auf Einladung von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble im Rahmen des Informellen Treffens der für den öffentlichen Dienst und die öffentliche Verwaltung zuständigen Minister der Europäischen Union (European Public Administration Network, EUPAN) als Gastredner der Abendveranstaltung in Berlin. Schwerpunkte seines Vortrages waren die Ansätze der Ford-Werke zu den Themen Demographischer Wandel und Diversity. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ging Rainer Ludwig auf die betrieblichen Strategien zum Beschäftigungserhalt älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Ford ein.
Für Ford bedeutet das Thema Diversity nicht nur die Integration aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ungeachtet ihrer Rasse, ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion und Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität, sondern Ford sieht diese Vielfalt gerade als Ausdruck der Unternehmenskultur und als Chance und Potenzial für den Unternehmenserfolg. Als wesentliche Ergebnisse dieser Strategie nannte Ludwig etwa die nachhaltige Integration ausländischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Ford-Werken oder die Steigerung des Frauenanteils unter den Auszubildenden auf 18 Prozent, ein in der Automobilindustrie weit überdurchschnittlicher Wert.
Ein weiterer integraler Bestandteil der Unternehmenskultur von Ford ist das "Disability Management". Dahinter verbirgt sich ein industrieweit vorbildliches Konzept: Beschäftigte mit gesundheitlichen Einschränkungen werden wieder in den Arbeitsprozess integriert. Ganzheitliche betriebliche Strategien sorgen für den Beschäftigungserhalt speziell älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum späteren Renteneintritt.
Ford hat schon 2003 als erstes Unternehmen in Europa die Position des "Disability Managers" eingeführt. Zur Integration behinderter und leistungsgewandelter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte Ford bereits 2006 als erstes europäisches Unternehmen überhaupt nach internationalen Standards zertifiziert werden.
Rainer Ludwig über den Nutzen des Diversity- and Disability-Managements: "Die konsequente Umsetzung der Diversity- und Disability-Strategien trägt, über den unmittelbaren internen Nutzen hinaus, auch in der externen Wahrnehmung zu einer kontinuierlichen Verbesserung des positives Images unseres Unternehmens bei. Dies wiederum erhöht die Attraktivität der Ford-Werke als Arbeitgeber für aktive wie zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen. Gerade in den technisch hochqualifizierten Ingenieurbereichen ist Ford damit, nicht zuletzt aufgrund unserer Unternehmenskultur, auch für Frauen oder Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund immer öfter Wunscharbeitgeber".
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