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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Viele Patienten erhalten neue Medikamente
Zweite Generation von AOK-Rabattverträgen gilt ab 1. Januar 2008

Berlin (ots)

27. Dez. 2007 - Ab Jahresbeginn 2008 müssen sich
viele Patienten an neue Medikamente, andere Produktnamen oder fremd 
wirkende Verpackungen gewöhnen. Für AOK-Versicherte gelten ab dem 1. 
Januar 2008 neue Rabattverträge über insgesamt 22 Wirkstoffe. Nach 
Lieferengpässen und Informationsdefiziten im Jahr 2007 hat die 
Ausschreibung der AOK für 2008 und 2009 zuletzt für juristische 
Auseinandersetzungen gesorgt. Fest steht, dass die AOK-Rabattverträge
aus dem Jahr 2007 ihre Gültigkeit verlieren. Die Rabattverträge 
anderer Krankenkassen laufen dagegen über den 31. Dezember 2007 
hinaus, so dass deren Patienten keine Umstellungen ihrer Arzneimittel
befürchten müssen.
Die 21.500 öffentlichen Apotheken in Deutschland setzen die 
Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmaherstellern auch im 
Jahr 2008 konsequent um. Zugleich fordern sie alle Beteiligten auf, 
die Patienten nicht immer wieder durch neue Einzelverträge und 
Gerichtsverfahren zu verunsichern. "Die Patienten müssen 
schnellstmöglich und detailliert von ihren Krankenkassen informiert 
werden, welche Medikamente sie im neuen Jahr bekommen", sagt Hermann 
S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).
Keller begrüßt indessen, dass die AOK die Forderung der Apotheker 
aufgegriffen und mehrere Anbieter pro Wirkstoff ausgewählt hat. So 
lässt sich die Lieferfähigkeit verbessern. Um die Probleme für die 
Patienten zu minimieren, haben sich DAV und AOK auf einen 
Übergangszeitraum geeinigt. "Trotzdem kann es wegen der nötigen 
Information der betroffenen Patienten zu längeren Wartezeiten in den 
Apotheken kommen", so Keller. Bei der Akut- und Notdienstversorgung 
der AOK-Versicherten können Apotheken von den Rabattarzneimitteln 
abweichen und gleichwertige Präparate abgeben, um eine sofortige 
Versorgung zu sichern.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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