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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Insulinnadeln regelmäßig wechseln

Berlin (ots)

Diabetiker sollten ihre Injektionsnadeln regelmäßig
wechseln, denn schadhafte oder abgenutzte Nadeln verletzen das Gewebe
stärker. Verklebte oder verstopfte Nadeln können außerdem die 
Dosierungsgenauigkeit beeinträchtigen. "Injektionsnadeln sind 
Einmalprodukte. Wenn Patienten in der Apotheke von mechanischen 
Defekten eines Insulinpens berichten, sind in sehr vielen Fällen die 
Injektionsnadeln verklebt oder verstopft", so Professor Dr. Martin 
Schulz, stellvertretender Vorsitzender der Arzneimittelkommission der
Deutschen Apotheker (AMK).  Erfahrungsgemäß sind die Nadeln nach ein-
bis zweimaliger Injektion bereits stark verbogen. Auch aus diesem 
Grund sollten Injektionsnadeln nicht mehrfach verwendet werden.
Grundsätzlich wird Insulin in das Unterhautfettgewebe gespritzt. 
Diabetiker sollten Insulin nicht durch die Kleidung hindurch 
spritzen. Die Injektionsstelle sollte frei von Leberflecken, Narben, 
blauen Flecken oder Hautverletzungen sein. Zudem muss die 
Injektionsstelle häufig gewechselt werden. Je nachdem welches Insulin
gespritzt wird und wie schnell es wirken soll, sind unterschiedliche 
Hautareale empfehlenswert. Schnell wirkende Insuline werden 
idealerweise in die Bauchdecke injiziert. Verzögerungsinsuline können
auch in den Oberschenkel oder in das Gesäß gespritzt werden, um die 
Insulinwirkung zusätzlich zu verlängern.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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