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dbb begrüßt Tarifabschluss für Bund und Kommunen: "Fairer Interessenausgleich gelungen - jetzt Beamte gleichbehandeln"

Berlin (ots)

Zustimmend hat der dbb-Verhandlungsführer Frank
Stöhr den Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst von Bund und 
Kommunen begrüßt, den Gewerkschaften und Arbeitgeber heute in Potsdam
auf Grundlage der Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission vom 
vergangenen Donnerstag erzielt haben: "Mit dem Ergebnis ist ein 
fairer Interessenausgleich gelungen, der den berechtigten Ansprüchen 
der Beschäftigten und der Zukunftssicherung des Öffentlichen Dienstes
ebenso Rechnung trägt wie der angespannten finanziellen Lage der 
Kommunen."
Entscheidend sei, so Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, 
dass die rund zwei Millionen Beschäftigten mit einer linearen 
Einkommenssteigerung in Höhe von 2,3 Prozent in den nächsten zwei 
Jahren (plus Einmalzahlung von 240 Euro zum 1. Januar 2011) Anschluss
an die allgemeine Lohnentwicklung halten können und kein Sonderopfer 
für die klammen öffentlichen Haushalte bringen müssen. "Es wäre 
ungerecht und unsozial gewesen, die Kolleginnen und Kollegen für 
Fehler bluten zu lassen, die nicht sie, sondern Banker begangen 
haben. Es geht uns nicht um Boni, sondern um gerechten Lohn für 
erbrachte Leistung. Gerade in diesen Krisenzeiten hat sich der 
Öffentliche Dienst als stabilisierender und verlässlicher Faktor in 
Deutschland bewiesen." Zudem berücksichtige die Tarifeinigung auch 
die demographische Herausforderung, vor der der Öffentliche Dienst 
steht. Stöhr: "Mit den verbesserten Einkommens- und 
Übernahmeregelungen für die Auszubildenden und der Fortführung des 
Altersteilzeitmodells können wir die Nachwuchsgewinnung fördern und 
die Altersstruktur im Öffentlichen Dienst nachhaltig verbessern."
Stöhr forderte die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des 
Tarifergebnisses auf die rund 360.000 Beamten des Bundes. "Erst mit 
der Gleichbehandlung der Beamtinnen und Beamten wird diese 
Einkommensrunde zu einem gerechten Abschluss gebracht. Abschmelzungen
oder Verzögerungen bei einer entsprechenden Regelung für den 
Beamtenbereich sind für uns nicht akzeptabel."

Pressekontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

Original-Content von: dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell

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