Einladung zum Pressegespräch am 9.10.2003 in Berlin
"Waffen unter Kontrolle!" - Start der weltweiten Kampagne von amnesty international, Oxfam und IANSA
Berlin (ots)
Der weltweite Waffenhandel ist außer Kontrolle. Weltweit werden jedes Jahr 500.000 Menschen durch Waffengewalt getötet. Immer mehr sind Zivilisten die Opfer, und immer mehr sind es "Klein- und Leichtwaffen", die ihnen den Tod bringen. Waffen fördern Konflikte und Menschenrechtsverletzungen. Waffen stürzen Staaten in Armut. Reiche Industriestaaten sind die größten Waffenproduzenten und -exporteure. Es gibt bis heute kein rechtlich verbindliches internationales Abkommen, um die Verbreitung von Rüstungsgütern zu kontrollieren. Es wird höchste Zeit.
Am 9. Oktober 2003 starten amnesty international, Oxfam und das Internationale Aktionsnetzwerk zu Kleinwaffen (IANSA) eine gemeinsame weltweite Kampagne unter dem Titel "Waffen unter Kontrolle!". Ziel der Kampagne ist, bis 2006 ein rechtlich verbindliches internationales Abkommen zu erreichen, das alle Rüstungstransfers strikt kontrolliert und völker- und menschenrechtsverletzende Waffengeschäfte verbietet. Dieses Abkommen würde einen wichtigen Beitrag für den Schutz und die Sicherheit von Menschen überall auf der Welt leisten. Zum Start der Kampagne erscheint ein ausführlicher Bericht.
Zur Erläuterung von Zielen, Hintergründen und Vorgehensweise der Kampagne laden wir Sie herzlich ein zu einem Pressegespräch.
Zeit: Donnerstag, 9. Oktober 2003, 10:30 Uhr Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Sitzungssaal 1. Stock Vorderhaus, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind: Dr. Mathias John, Rüstungsexperte von amnesty international Deutschland Dr. Jörn Kalinski, Oxfam Deutschland e. V. Wolfgang Schonecke, Leiter Netzwerk Afrika Deutschland
Ab 9.10.2003: www.controlarms.org
Für Ihre Anmeldung sowie Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:
Robert Lindner, Oxfam Deutschland e. V., Tel.: 030 42850621, mail: info@oxfam.de
Dr. Dawid D. Bartelt, amnesty international, Tel.: 030 420248-333, mail: dbartelt@amnesty.de
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