Bayern2Radio
Samstag, 25. März 2006, 9.04 Uhr
orange
Samstagsmagazin
Moderation: Johannes Marchl
München (ots)
Die Themen der Sendung:
Out of Kinshasa: Der Kongo ist mehr als Krieg und Chaos Wir wissen nicht viel von diesem Land, in dem demnächst deutsche Soldaten nach dem Rechten sehen sollen. Wir sehen Bilder von zerstörten Dörfern und Kindersoldaten, von Armut und Hoffnungslosigkeit. orange wirft einen Blick auf die andere Seite des Kongo: eine grandiose Natur mit ungezählten Arten, weißen Nashörnern und Okapis, 250 Volksgruppen mit 200 Sprachen und die Kongo-Rumba.
Frieren im Zelt: Die mutigen Menschen von Minsk Wieder versammeln sich Bürger auf einem Platz in der Hauptstadt, weil sie mit einem Wahlergebnis nicht einverstanden sind. Wie damals im Nachbarland Ukraine hoffen auch die Protestierenden in Weißrussland auf Demokratie und Gerechtigkeit. Aber sie haben es ungleich schwerer, berichtet in orange die regierungskritische Radiojournalistin Olga. Ihren Nachnamen will sie nicht nennen, aus Angst vor Verfolgung und Repressalien.
Mittendrin Joa: Handys auf dem Schulhof Eltern und Lehrer sind erschrocken darüber, was manche Schüler in ihren Handys haben: Videos von Folter und Hinrichtungen. Mangels Kontrollmöglichkeiten der Erwachsenen sollen nun Handys in der Schule eventuell pauschal verboten. Ein Schultag ohne simsen, Handy-Spiele oder heimliche Fotos kann sich mancher Schüler aber kaum vorstellen. Ein Besuch auf dem Pausenhof.
Extratour auf der Uhr: komplizierte Zeitverschiebungen Ob Sommerzeit oder Winterzeit, auf jedem Längengrad der Erde ist die Zeit eine andere. Um die Sache übersichtlicher zu gestalten, wurden einst die Zeitzonen eingeführt, eine weltweite Stundeneinteilung. Doch ein paar Länder wollten sich partout nicht zeitlich geradebiegen lassen, und beharren bis heute auf ihren krummen Zeiten. Wer nach Indien, Neufundland oder auf die Cook-Inseln reist, muss länger rechnen.
Der Spitzel am Rechner nebenan: online-Spieler als Detektive Im Kino können wir uns entspannt gruseln. "Das Leben der Anderen" interessiert keine Stasi mehr, das massenhafte Ausspionieren ist gottlob Geschichte. Doch im Verborgenen blüht mittlerweile eine private Spitzelszene, in der vor allem junge Leute andere ausschnüffeln. Die Gewohnheiten der anderen interessieren Internet-Spieler, die auf ihre Chance lauern, den Spielgegner auf dem falschen Fuß zu erwischen.
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