"Kampf ums Erbe - Wenn aus Verwandten Feinde werden"
SWR Feature in der Reihe "Gott und die Welt"
26. Juni, 14:25 Uhr im Ersten
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Baden-Baden (ots)
Hans Forstmaier sitzt mit seiner Familie am Frühstückstisch und weint. Der Grund für Hans' Trauer: In wenigen Minuten muss er mit seiner Familie den Bauernhof in Oberbayern für immer verlassen, weil seine Mutter und seine vier Schwestern es so wollen. Der Grund: ein Erbschaftsstreit. Fast acht Millionen Deutsche werden im laufenden Jahrzehnt eine Erbschaft machen oder gemacht haben. Sehr häufig geraten die Hinterbliebenen dabei in Streit. Das SWR Feature "Kampf ums Erbe - Wenn aus Verwandten Feinde werden" zeigt an zwei Beispielen, dass es bei den Erbstreitigkeiten nie nur um Geld geht. Immer spielen auch alte Konflikte, Enttäuschungen und Eifersucht eine Rolle. Zu sehen ist der Film am Sonntag, 26. Juni 2016 um 14:25 Uhr im Ersten.
Streit ums Erbe: Auslöser oft alte Konflikte 20 Jahre hat Hans den Bauernhof als Pächter bewirtschaftet, immer mit dem Versprechen, einmal der Hoferbe zu sein. Doch dann hatte Hans' Vater einen schweren Unfall. Durch ein Schädel-Hirn-Trauma wurde er geschäftsunfähig und ist nun nicht mehr berechtigt, den Hof zu übergeben. Der Forstmaierhof ist mehrere Millionen Euro wert. Manchmal reicht auch viel weniger, um das Fass zum Überlaufen zu bringen: So geht es Erika Widiger in Königs-Wusterhausen bei Berlin. Sie streitet sich mit ihrem Bruder um ihren Anteil an einem kleinen Haus und um eine Puppensammlung. Erika glaubt, dass ihr Bruder das Testament der Mutter gefälscht hat. Der Film begleitet beide Familien über viele Monate, zeigt die Auseinandersetzungen, spürt den Verletzungen der Einzelnen nach und stellt viele Fragen: Wieso kommt es im Erbfall so häufig zum Streit? Warum brechen gerade dann Konflikte offen und unüberbrückbar auf? Wie können aus Verwandten erbitterte Feinde werden? Und welche Lösungen werden sie finden?
"Der Kampf ums Erbe - Wenn aus Verwandten Feinde werden", 26. Juni 2016, 14:25 Uhr im Ersten
Fotos unter www.ARD-foto.de. Akkreditierte Journalisten können den Film anschauen unter www.presse.daserste.de sowie unter www.presseportal.swr.de.
Pressekontakt SWR: Bruno Geiler, Tel. 07221 929 23273, bruno.geiler@SWR.de
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