WDR-Rundfunkrat präsentiert Tätigkeitsbericht 2005
Köln (ots)
WDR-Rundfunkrat präsentiert Tätigkeitsbericht 2005
Der Rundfunkrat wird in seiner nächsten Sitzung am 20. September, die einem Treffen mit der Jungen Presse Deutschland gewidmet ist, seinen neuesten Tätigkeitsbericht veröffentlichen. Die 30-seitige Broschüre erläutert das breite Aufgabenspektrum des Gremiums sowie wichtige Themen, Beratungen und Beschlüsse in der Zeit von Anfang März bis Ende Dezember 2005. Mit diesem Tätigkeitsbericht gibt der Rundfunkrat den Gebühren zahlenden Bürgerinnen und Bürgern zum zweiten Mal einen ausführlichen Bericht über seine Arbeit im abgelaufenen Jahr vor. Für den Rundfunkrat war es ein historisches Jahr, da er am 2. März 2005 50 Jahre bestand und sein Vorsitzender Reinhard Grätz im Oktober 2005 20 Jahre im Amt war.
In der Zeit von März bis Dezember absolvierte der Rundfunkrat neun Regelsitzungen. Hinzu kamen die Sitzungen der Fachausschüsse und Arbeitsgruppen. Wichtige Eckpunkte der Arbeit des Aufsichtsgremiums war die am 18. Dezember 2004 in Kraft getretene Novelle des WDR-Gesetzes und die dadurch erforderliche Anpassung der WDR-Satzung. Zudem trat am 1. April der 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag in Kraft. Breiten Raum nahmen wie schon in den vergangenen Jahren die Beratungen des Rundfunkrats zu den Themen der europäischen Medienpolitik ein. Im Juni legte der Programmausschuss dem Rundfunkrat ein Positionspapier zum Jugendmedienschutz in öffentlich-rechtlicher Verantwortung vor, das einstimmig verabschiedet wurde. Ebenfalls einstimmig nahm der Rundfunkrat im September das Positionspapier "Musik und Kultur - eine Leistungsbilanz der besonderen Art" zum Gesamtkomplex Kultur an. Dabei wurde die Vorbildfunktion des WDR, der sich klar zum Bestand seiner Klangkörper und des Chors bekennt, herausgestellt.
Weitere Themen, mit denen sich der Rundfunkrat in der zweiten Jahreshälfte beschäftigte, waren der Haushalt 2006 und die mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung 2005-2009, der Bericht über die Aufgaben- und Geschäftsentwicklung der Beteiligungen des WDR und das Digitale Fernsehen DVB-T. Ausführlich schildert der Bericht zudem die Debatten zum Thema Schleichwerbung. Im Tätigkeitsbericht findet sich auch eine Übersicht über die Arbeitsgruppen des Rundfunkrats, über die Arbeit der Fachausschüsse und zu Personalien.
Rüdiger Oppers, WDR-Unternehmenssprecher, Telefon 0221 220-2405
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