Verband der Sparda-Banken e.V.
Vorsprung durch Kundenzufriedenheit - Sparda-Banken weiterhin auf Erfolgskurs
Frankfurt (ots)
Die Gruppe der Sparda-Banken hat im Geschäftsjahr 2009 die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt und verzeichnete insbesondere bei der Zahl der Mitglieder einen deutlichen Zuwachs auf 3,12 Mio.
"Die Sparda-Banken haben ihre Position im Jahr der Finanzmarktkrise weiter gestärkt. 118.000 neue Mitglieder netto sind ein klarer Beleg dafür, dass sich konstant hohe Kundenzufriedenheit und Vertrauen am Markt auszahlen. Jahr für Jahr verzeichnen die Sparda-Banken über 100.000 neue Mitglieder. Die Gruppe der Sparda-Banken trägt damit, wie schon in den vergangenen Jahren, in erheblichem Umfang zur Entwicklung der Mitgliederzahlen im genossenschaftlichen FinanzVerbund bei", betonte Dr. Laurenz Kohlleppel, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken e.V., der anlässlich des Bilanz-Pressegesprächs die vorläufigen Geschäftsergebnisse 2009 der Gruppe der Sparda-Banken vorstellte.
Deutlich gestiegene Bilanzsumme
Die kumulierte Bilanzsumme der 12 Sparda-Banken wuchs zum Jahresende 2009 auf 58,7 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,2 Prozent oder 2,9 Mrd. EUR gegenüber dem Jahr 2008.
Das Kundenkreditvolumen erhöhte sich zum 31.12.2009 auf 32,1 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 6,3 Prozent oder 1,9 Mrd. EUR und ist gleichzeitig das höchste Wachstum seit dem Jahr 2003.
Die Summe der Kundeneinlagen wuchs bis zum Jahresultimo 2009 auf 47,6 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent oder 0,4 Mrd. EUR.
Positive Mitgliederentwicklung
Auch in 2009 konnten die Sparda-Banken einen überdurchschnittlichen Mitgliederzuwachs verzeichnen. 118 Tausend neue Mitglieder netto (brutto: 196 Tausend) ließen die Gesamtzahl der Mitglieder bei den zwölf Sparda-Banken zum Jahresende 2009 auf 3,12 Mio. ansteigen. Ein Großteil der neuen Kunden kommt dabei aufgrund von Weiterempfehlung zu den Sparda-Banken.
Leichter Zuwachs bei der Zahl der Mitarbeiter
In den 429 Geschäftsstellen der Gruppe der Sparda-Banken (Geschäftsstellen und 12 Zentralen) bundesweit wurden zum 31.12.2009 insgesamt 6.295 Mitarbeiter beschäftigt. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 118 Mitarbeiter mehr. Innerhalb der gesamten Sparda-Gruppe (weitere Verbundunternehmen sind u.a. die Sparda-Datenverarbeitung eG und die Sparda-Software GmbH) wurden 7.012 Mitarbeiter (+146) zum Jahresultimo 2009 beschäftigt.
Sparda-Banken weiterhin wichtiger Kooperationspartner
Den Kooperationspartnern im Bauspargeschäft - den Bausparkassen Schwäbisch Hall und BHW - führten die Sparda-Banken im Geschäftsjahr 2009 ein Bausparvolumen von 1,941 Mrd. EUR zu. Dies entspricht, im Vergleich zum Vorjahr, einem Rückgang von 7,7 Prozent bzw. -161 Mio. Euro. Der Rückgang im Jahr 2009 ist vor dem Hintergrund des Rekordneugeschäfts im Jahr 2008 zu sehen. Im Vergleich zur Branche fällt der Rückgang im Bausparvermittlungsgeschäft bei den Sparda-Banken deutlich geringer aus.
Die Anzahl der zugeführten Versicherungsverträge (LV-Neugeschäft) an den Kooperationspartner DEVK stieg im Jahr 2009 um 28,2 Prozent auf 63.760 Stück (Vermittlung 2008: 49.721 Verträge). Damit konnte das Wachstum der vergangenen Jahre nicht nur fortgesetzt, sondern auch ein neuer Rekordwert erzielt werden.
Das in 2009 dem Kooperationspartner Union Investment Privatfonds GmbH von den Sparda-Banken vermittelte Fondsvolumen (Brutto-Neugeschäft) lag bei 923 Mio. EUR und ging gegenüber dem Vorjahr um 42,3 Prozent (Vermittlungsvolumen 2008: 1.599 Mio. EUR) zurück. "Den Rückgang im Fondsvermittlungsgeschäft gegenüber dem Vorjahr führen wir auf die Zurückhaltung der Kunden aufgrund der Finanzmarktkrise zurück. Gefragte Anlageformen im Jahr 2009 waren bei den Kunden unter anderem Lebensversicherungen. Dies schlägt sich im Rekordwachstum der Sparda-Banken im Versicherungsvermittlungsgeschäft deutlich nieder", erläuterte Dr. Kohlleppel.
Deutliche Zuwächse beim Kartengeschäft
Das Kartengeschäft der Sparda-Banken konnte im Jahr 2009 weiter ausgebaut werden. Die Anzahl der ausgegebenen MasterCards und VISA Cards erhöhte sich um 5,1 Prozent auf insgesamt 695 Tausend Stück (2008: 661 Tausend Stück). Damit zählt die Gruppe der Sparda-Banken zu den führenden Kreditkartenanbietern in Deutschland. Bei der Anzahl ausgegebenen Debitkarten, inkl. Maestro-only-Karten, ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 6 Prozent auf 3,36 Mio. zu verzeichnen. "Das Wachstum bei den Debitkarten ist bemerkenswert und zeigt, dass Karten ein zentraler Bestandteil der Kontoausstattung der Kunden der Sparda-Banken sind", so der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken e.V.
Ergebnisentwicklung im Jahr 2009
Dank der wieder steileren Zinsstrukturkurve konnte die Gruppe der Sparda-Banken im Jahr 2009 den Zinsüberschuss steigern. Er erhöhte sich gegenüber 2008 um 2,06 Prozent bzw. 17,9 Mio. EUR auf 886,6 Mio. EUR.
Das Teilbetriebsergebnis ging aufgrund eines rückläufigen Provisionsergebnisses sowie gestiegenen Verwaltungsaufwendungen um 33,2 Mio. EUR (bzw. 10,58 Prozent) auf 280,4 Mio. EUR zurück.
Das Bewertungsergebnis ist im Vergleich zu 2008 deutlich besser. Wesentlicher Grund hierfür ist der Wertaufholungseffekt im Eigengeschäft der Sparda-Banken gegenüber dem Vorjahr.
Das Betriebsergebnis (nach Bewertung) konnte im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Mio. EUR oder plus 5,74 Prozent auf 182,8 Mio. EUR gesteigert werden.
Der Jahresüberschuss nach Steuern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 17,5 Mio. EUR oder plus 17,94 Prozent auf 114,9 Mio. EUR.
2009 im Überblick
Sparda-Banken: Nummer 1 bei der Kundenzufriedenheit
Mit Entscheidend für den Erfolg der Gruppe der Sparda-Banken ist unter anderem die weiterhin nachweislich hohe Kundenzufriedenheit.
Dr. Kohlleppel: "Die Gruppe der Sparda-Banken ist Zufriedenheitsführer. Zahlreiche Studien belegen dies, so konnte die Gruppe unter anderem erneut den Spitzenplatz in der von der ServiceBarometer AG durchgeführten Studie "Kundenmonitor Deutschland" belegen - und damit zum 17. Mal in Folge."
Unter den neun ausgewiesenen Banken und Sparkassen mit mehr als 100 Nennungen erzielten die Sparda-Banken erneut Platz 1 mit einem noch einmal verbesserten Globalzufriedenheits-Wert von 1,89 (Branchendurchschnitt 2,26). Außerdem gewannen die Sparda-Banken im Rahmen des 1. Deutschen Finanzmarketing-Gipfels in Frankfurt am Main den Publikumspreis "Pegasus" in der Kategorie Banken. Der Publikumspreis wurde in den Kategorien Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften an die Unternehmen vergeben, die aus Sicht des Kunden in Zukunft erfolgreicher am Markt sein werden als ihre Wettbewerber.
Gemeinsame nationale Markenkommunikation der Sparda-Banken In der zweiten gemeinsamen nationalen Werbekampagne der Gruppe der Sparda-Banken wurden erneut sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der Erhöhung der Markenbekanntheit erzielt. Neben TV-Werbung wurden auch diverse Online Medien für die Kampagne im Jahr 2009 genutzt. Im Jahr 2010 wird die TV-Kampagne der Sparda-Banken fortgesetzt. Ab Mitte März wird in bewährten Medien in zwei "Kampagnenflights" geworben. Neben dem Thema Weiteremfehlung wird auch der kostenlose Kontowechselservice der Sparda-Banken im Fokus der Kampagne stehen.
Ausblick auf das Jahr 2010
Auch für das Jahr 2010 rechnet der Vorstandsvorsitzende Dr. Laurenz Kohlleppel trotz der realwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise sowie eines anhaltend intensiven Wettbewerbs im Privatkundengeschäft mit einem weiterhin konstanten Wachstum der Sparda-Banken.
"Die Gruppe der Sparda-Banken ist von der Finanzmarktkrise zwar nicht unmittelbar betroffen, wird sich aber den damit verbundenen realwirtschaftlichen Auswirkungen nicht vollständig entziehen können. Allerdings wird sich die betont konservative Ausrichtung des Geschäftsmodells der Sparda-Banken auch in einer solchen Phase als stabilisierender Faktor erweisen. Des Weiteren rechnen wir auch im Jahr 2010 mit einem intensiven Wettbewerb im Privatkundengeschäft. Die Gruppe der Sparda-Banken wird dabei weiterhin auf ihr bewährtes Geschäftsmodell vertrauen und sich auf die maßgeblichen Erfolgsfaktoren - Kundenzufriedenheit und Vertrauen sowie konsequenter Verzicht auf Komplexität in der Produktgestaltung - konzentrieren", so Dr. Kohlleppel.
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