Staatssekretär Stückradt eröffnete RWE Labor am zdi-Zentrum in Mülheim an der Ruhr
Mülheim (ots)
- Intelligente Stromzähler schärfen bei Schülern und Studenten das Bewusstsein für Energieeffizienz - Gründung des vierten zdi-RobertaZentrums in NRW am Berufskolleg Stadtmitte
Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in Nordrhein-Westfalen, eröffnete heute im Berufskolleg Stadtmitte das RWE Labor sowie das zdi-RobertaZentrum. Schülerinnen und Schüler können im RWE Labor an 56 Arbeitsplätzen Systeme rund um Energie- und Gebäudetechnik erproben. Dafür stehen unter anderem 14 Smart Meter zur Verfügung. Diese intelligenten Stromzähler fördern die Aufmerksamkeit für Fragen der Energieeffizienz.
Das RWE Labor im Berufskolleg ist Teil des zdi-Zentrums Mülheim, das Anfang Mai gegründet wurde und deren Träger die Mülheim & Business GmbH ist. Die Initiative "Zukunft durch Innovation.NRW" (zdi) bringt Schulen, Wirtschaft und Hochschulen zusammen. Die Angebote des zdi- Zentrums sollen Schüler für die so genannten MINT-Fächer, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, begeistern. Dr. Michael Stückradt erläutert die Bedeutung der Initiative: "Die Nachwuchszentren in den Regionen sind das Herzstück der Initiative zdi. Bis Anfang 2010 werden 25 dieser Zentren in Nordrhein-Westfalen entstehen, um Schülern, Schulklassen oder Jugend-AGs die Möglichkeiten zu geben, ihre Talente für Naturwissenschaften und Technik zu entdecken. Mit unserer Gemeinschaftsoffensive erreichen wir jährlich weit mehr als 100.000 Jugendliche, davon übrigens inzwischen 35 Prozent Mädchen."
RWE hat sich bei der Errichtung des Mülheimer Labors mit 275.000 Euro beteiligt und will zudem Lehrer für den Einsatz dort schulen. Damit engagiert sich RWE Rheinland Westfalen Netz nachhaltig für die Ausbildung von Nachwuchskräften in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Das RWE Labor steht für das neue berufsfeldübergreifende Lernen am Berufskolleg zur Verfügung. Auch Mülheimer Schulen sowie die Hochschule Ruhr West können das moderne Experimentallabor nutzen - und damit ihren Technik-, Informatik- und Physikunterricht optimieren.
Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandvorsitzender der RWE Rheinland Westfalen Netz, begründet das Engagement: "Es ist Teil der Unternehmensphilosophie von RWE, Jugendliche auf vielfältige Weise bei der Ausbildung zu unterstützen und so gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir freuen uns, Schüler und Studenten im RWE Labor als Ideengeber und Lösungsfinder zu motivieren."
Bei den im RWE Labor installierten Smart Metern handelt es sich um Geräte der neuesten Generation. Schüler und Studenten lernen beim "Smart Metering", wie intelligente Strommessung in der Praxis funktioniert. So wächst das Bewusstsein für Energieeffizienz. Deshalb stattet RWE im Rahmen des Projekts "Mülheim zählt" bis 2011 auch alle rund 116.000 Haushalte in Mülheim mit intelligenten Stromzählern aus - eine einzigartige Initiative in Deutschland.
Zu den neuen Angeboten des zdi-Zentrums Mülheim an der Ruhr gehört neben dem RWE Labor auch das Roberta-Kursangebot. Er soll insbesondere bei Mädchen das Interesse an den MINT-Fächern wecken. Roberta, ein Projekt des Fraunhofer Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, ist ein Roboter, den es erst einmal zu bauen und zu programmieren gilt. Staatssekretär Dr. Michael Stückradt übergab in der Feierstunde das zdi-Roberta-Logo an das Berufskolleg. Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Ruhr West, überreichte ein Roberta-Set. Der Förderverein unterstützt das Roberta-Kursangebot mit insgesamt zehn Sets im Wert von 3.900 Euro. Stefan Ginthum vom Roberta Vertragspartner LPE Technische Medien übergab ein zweites Roberta-Set als Spende. Das zdi-RobertaZentrum in Mülheim ist erst das Vierte in NRW, das zdi- Zentrum Mülheim ist das erste Zentrum mit dem Hauptstandort an einem Berufskolleg.
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld betont: "Das zdi-Zentrum mit dem integrierten RWE Labor sowie dem zdi-RobertaZentrum eröffnet jungen Menschen eine weitere Chance auf Bildung. Nur wer Zugang zu umfassender Bildung hat, wird später auch die Möglichkeit haben, einen Arbeitsplatz zu finden und damit ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieses Zentrum stärkt den Bildungsstandort Mülheim insbesondere auf dem Gebiet der zukunftsweisenden MINT-Fächer."
Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Ruhr West, sagt: "Die Auszeichnung des zdi Mülheims als RobertaZentrum bietet eine gute Möglichkeit, um vor allem Mädchen für Technik zu begeistern. Der spielerische Einblick in die faszinierende Welt der Roboter hilft den jungen Menschen, bislang verborgene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken. Diese Möglichkeit hat uns als Förderverein der Hochschule Ruhr West sofort überzeugt, das RobertaZentrum mit einer Spende zu unterstützen."
Jörg Brodka, Schulleiter des Berufskollegs Stadtmitte, verweist auf die Chancen der Weiterbildung: "Das zdi-Zentrum hilft mir, meine Schüler dabei zu unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen. In diesem Zentrum können sie sich ausprobieren und aufgrund der gesammelten Erfahrungen zusätzliche Qualifikationen erwerben. Das stärkt ihr Selbstvertrauen und gibt mir Zufriedenheit bei meiner Arbeit. Unser zdi-Zentrum ist das erste an einem Berufskolleg und so beschreiten wir gemeinsam mit dem RWE einen noch unbekannten Weg, um kreative Ideen für die Zukunft zu entwickeln."
"Das zdi-Zentrum mit dem RWE Labor sowie mit dem zdi-RobertaZentrum bildet den wichtigen Unterbau für die im September gestartete Hochschule Ruhr West. Damit wird unsere Wirtschaftsstruktur weiter qualitativ zu einem wissensbasierten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ausgebaut", sagt Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH.
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