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c't-Test: Übersetzungsprogramme für Desktop und Internet
Maschinelle Übersetzung gut für den Überblick

Hannover (ots)

Die sinngemäße Inhaltswiedergabe gelingt schon
kostenlosen Online-Übersetzern vergleichsweise ordentlich, schreibt 
das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 9/10. 
Veröffentlichungsreife Übersetzungen konnte jedoch keines der sechs 
getesteten Programme liefern.
Die Testergebnisse zeigen, dass Online-Dienste mittlerweile genug 
Sprachkenntnisse haben, um Anwender mit einfachen Ansprüchen 
ausreichend zu unterstützen. "Um eine Sprachschule in England in 
kurzen einfachen Sätzen anzuschreiben, reichen die Online-Übersetzer 
aus. Sie machen daraus eine ordentliche englische Anfrage. Bei 
anspruchsvollen Texten stoßen maschinelle Übersetzer jedoch an ihre 
Grenzen", erklärt c't-Redakteurin Dorothee Wiegand.
Von den Online-Diensten überzeugte Bing nur bei Texten mit 
IT-Vokabular. Google und Systran machen als Allrounder unter den 
Web-Übersetzern eine bessere Figur. An die Übersetzungsqualität lokal
installierter Programme reichte jedoch auch Systran nicht heran. Die 
kommerziellen Programme für den heimischen Rechner bieten zudem mehr 
Unterstützung beim Verbessern der Rohübersetzung. Dort können 
Anwender bestimmte Textpassagen wie Webadressen oder 
originalsprachliche Zitate von der Bearbeitung ausnehmen. Außerdem 
bieten sie Fachwörterbücher und Satzarchive, die man mit optimierten 
Übersetzungen füttern kann.
Anhand von 25 Testdateien prüfte die Redaktion die sprachliche 
Qualität der Übersetzungen. In eigens konzipierten Vokabeltests kamen
zudem einige fiese Schwierigkeiten vor: altehrwürdige Wörter wie 
Barbier oder Ebenbild, bedrohte Wörter wie Schutzmann und Spülstein 
sowie Slang und Jugendsprache. Das stellte für die Programme eine 
echte Herausforderung dar. So wurde aus "Christkind" schon einmal 
"Santa Claus" oder aus der Standard-Briefanrede "Sehr geehrte Damen 
und Herren!": "very SIRS!".
Aktuelles Titelbild:
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/10/ct092010.jpg
Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteurin 
Dorothee Wiegand sind unter 05 11/2 79 15 60  beim 
c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das 
Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum 
Download bereit.

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen
Heise Medien Gruppe
Erik von Hoerschelmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-141
Telefax +49 [0] 511 5352-563
erik.von.hoerschelmann@heise-medien.de

Original-Content von: c't, übermittelt durch news aktuell

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