"Heimatfernsehen im besten Sinne": ZDF-Dreiteiler "Terra X: Superbauten"
Zum Auftakt führt Sebastian Koch durch den Kölner Dom
Mainz (ots)
Mit einer Dokumentation über die Baugeschichte des Kölner Doms startet im ZDF am Sonntag, 14. März 2010, 19.30 Uhr, die dreiteilige "Terra X"-Reihe "Superbauten". Sebastian Koch führt durch die beliebtesten deutschen Bauwerke, die auch im Ausland als Wahrzeichen deutscher Kultur gelten. An den beiden folgenden Sonntagen, 21. und 28. März 2010, jeweils um 19.30 Uhr, nimmt die Reihe Schloss Neuschwanstein und die Dresdner Frauenkirche in den Blick.
Die Filme gehen den Geheimnissen dieser "Superbauten" auf den Grund und erklären die kühnen Visionen und technischen Meisterleistungen ihrer Erbauer. Erstmals tritt der Schauspieler Sebastian Koch als Presenter in einer Dokumentation auf und ist auch der Sprecher der Filme. Als "Auge des Zuschauers" führt er in unterirdische Gänge, hinter Tapetentüren und in Räumlichkeiten, die Touristen gemeinhin verschlossen bleiben, und erzählt die Geschichte dieser deutschen Ikonen und ihrer genialen Baumeister.
"Das ist Heimatfernsehen im besten Sinne", beschreibt Alexander Hesse, Leiter der ZDF-Redaktion Geschichte und Gesellschaft, den neuen Ansatz dieser Reihe. Man komme damit dem Zuschauerinteresse entgegen, das in Programmen wie "Unsere Besten - Die Lieblingsorte der Deutschen" und in der zehnteiligen Sendereihe "Die Deutschen" eine neue Lust an der deutschen Geschichte habe erkennen lassen.
Zum Auftakt des Dreiteilers ist Sebastian Koch dem Faszinosum Kölner Dom auf der Spur. Die gotische Kathedrale ist ein Bauwerk der Superlative: Sie ist nicht nur mit sechs Millionen Besuchern jährlich die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland und rangiert in allen Umfragen auf Platz eins der Beliebtheitsskala. Auch die Bauzeit von 632 Jahren und die Baukosten von umgerechnet drei Milliarden Euro sind Rekord. Mit zahlreichen Animationen und Rekonstruktionen würdigt der Film die Leistung des mittelalterlichen Baumeisters Gerhard: Mit kaum mehr als einem Senkblei ausgerüstet, schaffte er es, ein Fundament zu legen, das über 144 Meter fast schnurgerade liegt und dessen Massivität das steinerne Gebirge des Doms bis heute trägt. Meister Gerhard starb, bevor der Chor vollendet war, und 300 Jahre lang blieb der Dom eine Baustelle - bis im 19. Jahrhundert der Kunstsammler Sulpiz Boisserée sein Leben der Fertigstellung verschrieb. Eine in Paris gefundene Hälfte des mittelalterlichen Bauplans, die zu der in Deutschland vorhandenen Hälfte passte, ermöglichte den Bau der Westfassade. Doch noch fehlte die Finanzierung: Erst als Kaiser Friedrich Wilhelm IV. die Fertigstellung des Doms zur nationalen Aufgabe erklärte, konnte das Bauwerk vollendet werden.
Mit dem Kölner Dom beschäftigt sich am Mittwoch, 17. März 2010, 22.15 Uhr, auch die ZDF-Sendung "Abenteuer Wissen": Unter dem Motto "Dom, Steine, Scherben - Kölns Wahrzeichen bröckelt" geht es um die Gefährdung der Kölner Kathedrale.
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