20 Jahre Wiedervereinigung: Dokus, Reportagen und Live-Übertragungen zum Tag der Deutschen Einheit im ZDF
Mainz (ots)
Der Tag der Wiedervereinigung Deutschlands jährt sich am 3. Oktober 2010 zum 20. Mal: Das ZDF wird den Zuschauern zu diesem Anlass ein ganzes Bündel an geschichtlichen Dokumentationen, Live-Übertragungen und Reportagen zum Tag der Deutschen Einheit bieten.
Um 10.00 Uhr überträgt das ZDF aus dem St. Petri Dom in Bremen einen ökumenischen Gottesdienst, den die christlichen Kirchen im Rahmen der zentralen Feierlichkeiten ausrichten. Nähere Informationen zum Gottesdienst sind im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de zu finden.
"Deutschland von A bis Z" lautet der Titel einer Dokumentation um 18.15 Uhr mit Katrin Bauerfeind. Sie begibt sich auf eine Expedition zu teutonischen Befindlichkeiten: Unter anderem beschäftigt sie sich mit deutschen Plattenbauten, dem Einbürgerungstest oder schaut hinter die Kulissen des Volksmusikbetriebs. Sie hinterfragt Bekanntes, entdeckt Unbekanntes und fördert Schockierendes zutage.
Ein ZDF spezial "20 Jahre Deutsche Einheit" beginnt um 19.10 Uhr live aus Berlin. Der Deutsche Bundestag veranstaltet vor dem Westportal des Reichtagsgebäudes am Abend einen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Das ZDF-spezial zeigt eine Zusammenfassung der Veranstaltung und überträgt live die Rede des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert. Durch die Sendung führt Theo Koll.
"Der Fall Rohwedder" wird von ZDF-History um 23.35 Uhr noch einmal neu aufgerollt. Die Dokumentation befasst sich mit den Geschäften der Treuhandanstalt und mit dem tödlichen Anschlag auf den Treuhand-Chef, Detlev Rohwedder, am 1. April 1991.
Im ZDF-nachtstudio bekräftigt der Liedermacher Wolf Biermann seine Meinung, man können niemanden verurteilen, der sich in der DDR der Stasi als "einfacher" Inoffizieller Mitarbeiter verpflichtet habe. "Auch ich wäre Stasi geworden, wenn sich der Offizier geschickter verhalten hätte", sagt er zu Versuchen der Stasi, ihn als 16-Jährigen zu drängen, seine Mitschüler und Lehrer im Internat zu bespitzeln. Das Gespräch mit Biermann ist in der ZDF-Mediathek bereits am Freitag, 1. Oktober, von 10.00 Uhr an, zu sehen.
"XXL: Die lange Nacht der Deutschen Einheit" beginnt um 1.50 Uhr mit "ZDF-History. Der Todesstreifen - Anatomie einer Grenze". Luftaufnahmen zeigen die noch heute sichtbaren Narben der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Außerdem berichten Zeitzeugen über das Grenzregime der DDR. Um 2.35 Uhr ist die Dokumentation "Flucht in die Freiheit" zu sehen. Geschildert werden die Schicksale von Menschen, die alles riskierten, um in den Westen zu gelangen. In der ZDF-Dokumentation "Wir von drüben - Horst und die Helden der Werft" erzählen ehemalige Werftarbeiter ihre Lebensgeschichte. Ihnen gegenübergestellt wird das offizielle Propagandabild der SED.
War die Kinderbetreuung in der DDR besser als in der Bundesrepublik? Waren die Frauen emanzipierter, die Arbeitsplätze sicherer, das Gemeinwesen gerechter? Diesen und anderen Fragen geht die Sendung "ZDF-History. War doch nicht alles schlecht? - Streitfall DDR" mit Guido Knopp um 04.05 Uhr nach. Zu Wort kommen Ost- und Westdeutsche. Die lange Nacht der deutschen Einheit endet mit der ZDF.reportage "Liebe nach dem Mauerfall" von Nicola Graef und Susanne Brand. Die Sendung beginnt um 4.50 Uhr und begleitet deutsch-deutsche Paare, zeigt Lebens- und Liebeswege vor und nach dem Mauerfall.
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