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So geht Deutschland mit Konvertiten und verfolgten Christen um - Pressekonferenz am 28.10. in Berlin
Open Doors Bericht zur Situation von 6.516 Konvertiten in 179 Kirchengemeinden

Kelkheim (ots)

Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors nimmt mit einer 
repräsentativen Erhebung Stellung zur aktuellen Situation von 
Flüchtlingen, die sich dem christlichen Glauben zugewandt haben. 
Dabei geht es auch um den vielfach geäußerten Vorwurf, diese 
Konvertiten würden einen Glaubenswechsel lediglich aus asyltaktischen
Gründen vortäuschen.

Gemeinsam mit Partnern hat Open Doors eine Befragung von 179 
Gemeinden verschiedener Kirchen durchgeführt und die Daten zur 
asylrechtlichen Situation von 6.516 Konvertiten erfasst. Die 
ausgewerteten Daten werden bei einer Pressekonferenz am 28. Oktober 
um 10 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 42, Raum
1-2, in Berlin vorgestellt und als Bericht veröffentlicht.

Pressekonferenz mit Bericht zur Untersuchung der Situation von 
Konvertiten

Auf dem Podium der Pressekonferenz stehen folgende Ansprechpartner 
zur Verfügung:
Volker Kauder MdB - CDU/CSU-Fraktion, für Werte, Religionsfreiheit, 
verfolgte Christen
Dr. Gottfried Martens - Pfarrer der Ev.-Luth. Dreieinigkeits-Gemeinde
Berlin-Steglitz
Dr. Reinhardt Schink - Generalsekretär der Deutschen Evangelischen 
Allianz
Dr. Detlef Blöcher - Autor mehrerer internationaler Studien
Ado Greve - Pressesprecher Open Doors Deutschland

Anmeldung für Medienschaffende bitte unter  pressebuero@opendoors.de.

Mehrere Tausend Muslime, die in den letzten Jahren als Flüchtlinge 
nach Deutschland gekommen sind, haben sich dem christlichen Glauben 
zugewandt, für den sich viele von ihnen bereits in ihren 
Herkunftsländern geöffnet hatten. Taufen ließen sich die meisten 
jedoch erst in Deutschland, da sie die Verfolgung wegen Abfall vom 
Islam in ihrem Heimatland fürchteten. Ihren Glaubenswechsel machten 
sie in Asylverfahren geltend.

Der wurde bis etwa Mitte 2017 in vielen Fällen anerkannt und damit 
ein Schutzstatus begründet. Die für die Konvertiten zu erwartende 
Verfolgung aus Glaubensgründen in ihren Herkunftsländern stand außer 
Frage. Heute jedoch wird ihnen vom Bundesamt für Migration und 
Flüchtlinge (BAMF) nur noch in wenigen Fällen Schutz gewährt. Etwas 
besser ist die Schutzquote für Konvertiten bei Verwaltungsgerichten, 
wo sie gegen ihre Ablehnungsbescheide geklagt haben.

Abschiebepraxis im Widerspruch zur Religionsfreiheit

Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit schließt den Glaubenswechsel 
ein und soll gerade auch Konvertierten ermöglichen, ihren Glauben zu 
leben, alleine und in der Gemeinschaft, privat wie öffentlich. Jedoch
in ihren islamischen Herkunftsländern werden Christen und besonders 
Konvertiten schwer verfolgt, der Abfall vom Islam gilt als 
todeswürdiges Verbrechen. Die Abschiebung von Konvertiten in eine 
solche Verfolgungssituation widerspricht der Intention des 
Grundgesetzes sowie den Menschenrechten.

Pressekontakt:

Für Fotos und Interviews mit Markus Rode wenden Sie sich bitte an
unser Pressebüro.
Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 11 42
D-65761 Kelkheim
T +49 6195 6767-180
E pressebuero@opendoors.de
I www.opendoors.de

Original-Content von: Open Doors Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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