Fischbach: Dalai Lama im Kanzleramt
Berlin (ots)
Anlässlich des Besuchs des Dalai Lama bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärt die Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:
Mit dem Empfang des tibetischen Oberhaupts sendet die Bundeskanzlerin ein zielgerichtetes Signal in Richtung Menschenrechte und Religionsfreiheit. Wenn die chinesische Regierung den deutschen Botschafter einbestellt und von der Bundesrepublik die Verweigerung der Einreise des Dalai Lama fordert, kommt dies fast einer Erpressung gleich. Auch wenn es sich offiziell nur um einen privaten Austausch handelte, ist die Botschaft klar. Die Kanzlerin beweist erneut Rückgrat, wenn es um die Thematisierung der Menschenrechte gegenüber den Mächtigen in der Welt geht. Nicht nur Moskau und Washington mussten dies erfahren, sondern nun auch Peking. Dafür erhält Kanzlerin Angela Merkel zu Recht Lob und Anerkennung. Es steht einem Staat mit internationalem Ansehen, wie der Bundesrepublik Deutschland, durchaus zu, den Finger in die Wunde zu legen und an die Grundlagen unseres Verständnisses von Menschenrechten und Religionsfreiheit zu erinnern - auch wenn dies für manche unbequem sein mag.
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