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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fuchs: Signal für Leistungsträger und fairen Wettbewerb

Berlin (ots)

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses
erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB:
Die Ergebnisse des Koalitionsausschusses sind ein gutes Signal für
die Leistungsträger und den fairen Wettbewerb in unserem Land.
Mit der vereinbarten deutlichen Senkung des 
Arbeitslosenversicherungsbeitrages auf künftig 3,3 Prozent werden all
diejenigen kräftig entlastet, die den gegenwärtigen Aufschwung 
tagtäglich erwirtschaften: die Arbeitnehmer und Unternehmer in 
unserem Land. Für CDU/CSU gilt die Devise: Nicht benötigtes Geld 
gehört zurück in die Taschen derjenigen, die es auch eingezahlt 
haben. Wo Senkungspotenziale sind, werden wir diese konsequent 
ausschöpfen, ohne dabei die langfristige Beitragsstabilität zu 
gefährden.
Die Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I für 
ältere, in der Regel langjährig versicherte Arbeitslose wird 
verknüpft mit einem zusätzlichen  Eingliederungsangebot für die 
Betroffenen. Wenn dieses  erfolglos ist, wird eine längere 
Unterstützung gewährt. Zugleich werden der Haushalt der Bundesagentur
für Arbeit, und damit die Beitragszahler, nicht zusätzlich belastet. 
Das ist ein gerechtes Fördern und Fordern.
Beim Mindestlohn für die Postbranche hält sich die Union an ihre 
Zusagen: Wenn ein repräsentativer Tarifvertrag vorliegt, kann dieser 
in das Entsendegesetz aufgenommen werden. Der vorliegende 
Tarifvertrag erfüllt die gemeinsam mit der SPD vereinbarte 
Voraussetzung einer fünfzigprozentigen Tarifbindung nicht, sondern 
bewirkt ein Lohndiktat für unbeteiligte Branchen und verhindert den 
Marktzugang neuer Postdienstleister, die bislang bewusst von den 
Tarifverhandlungen ausgeschlossen wurden. Einem solchen Mißbrauch der
Tarifpolitik zur Monopolverlängerung durch die Hintertür könnnen wir 
nicht die Hand reichen. Denn die Zeche hätten Verbraucher durch 
schlechtere Produkte und überteuerte Preise sowie die Beschäftigten 
neuer Briefzustellunternehmen mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze 
zahlen müssen. Nun besteht die Chance, einen neuen, fairen 
Mindestlohntarifvertrag unter Beteiligung auch der neuen 
Postdienstleister und im Interesse aller Beschäftigen  auszuhandeln. 
Die Union will Wettbewerb auch auf dem Postsektor.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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