Aigner: PISA 2006: Deutsche Schüler folgen Grünberg und Ertl
Berlin (ots)
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse der internationalen PISA Studie erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:
Die deutschen Schülerinnen und Schüler sind in den Naturwissenschaften auf einem guten Weg. In der jüngsten PISA-Studie rückten sie auf einen beachtlichen achten Rang unter den OECD-Staaten vor. Der seit 2000 gemessene Leistungszuwachs entspricht etwa einem halben Schuljahr. Sowohl die leistungsschwächeren als auch die leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler konnten ihre Leistungen verbessern und heben sich jeweils positiv vom OECD-Durchschnitt ab.
Das Interesse der deutschen Schülerinnen und Schüler an Naturwissenschaften zu wecken, zu erhalten und weiterzuentwickeln ist eine der vordringlichsten Aufgabe der deutschen Bildungspolitik. Dabei helfen Wettbewerbe wie "Jugend forscht", Experimentiermuseen wie das Spectrum des Deutschen Technikmuseums in Berlin oder Lernlabors wie die vom Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften betreuten 230 Schülerlabors.
Nur wenn es uns gelingt, Kinder und Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern, können wir den künftigen Bedarf an Naturwissenschaftlern und Ingenieuren befriedigen und damit unseren Wohlstand sichern. Wie uns auch die neueren Studienanfängerzahlen zeigen, sind wir auf einem guten Weg. Allerdings reichen auch die heutigen Absolventen noch nicht einmal aus, um den altersbedingten Abgang zu kompensieren.
Deshalb dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Der achte PISA-Platz darf uns noch nicht zufrieden stellen. Insbesondere die beiden diesjährigen Nobelpreise für Prof. Peter Grünberg (Physik) und Prof. Gerhard Ertl (Chemie) müssen für uns Ansporn sein, an die Spitze zu kommen. Ein Ansatz hierfür wäre die Ausweitung des naturwissenschaftlichen Unterrichts, der bisher im Zeitumfang immer noch unter dem OECD-Durchschnitt liegt.
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