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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kampeter: Teure Eskapaden beim Schlossneubau nicht möglich

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Debatte über den Antrag der
Koalitionsfraktionen zur Wiedererrichtung des Berliner Schlosses im 
Deutschen Bundestag erklärt der haushaltspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB:
Mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen zur Wiedererrichtung des 
Berliner Schlosses ist in enger Abstimmung zwischen Haushalts-, Bau- 
und Kulturpolitikern eine tragfähige Grundlage für das weitere 
Vorgehen beim bedeutendsten nationalen Kulturbau der künftigen Jahre 
geschaffen worden. Die Haushälter der Koalition haben in intensiven 
Verhandlungen beharrlich dafür gesorgt, dass Bundesminister Tiefensee
nun einen eindeutigen Auftrag der Steuerzahler hat: Die Einhaltung 
der verbindlichen Kostenobergrenze in Höhe von 552 Millionen Euro für
den Bau und die Ersteinrichtung des Schlosses ist durch ihn 
sicherzustellen. Kostenüberschreitungen sind innerhalb des zur 
Verfügung stehenden Budgets durch Einsparungen an anderer Stelle 
aufzufangen.
Vor der Beauftragung der eigentlichen Planung wird der 
Haushaltsausschuss sich noch einmal mit einem aktualisierten 
Finanzierungskonzept nach Abschluss des Architektenwettbewerbs 
befassen und prüfen, ob Bundesminister Tiefensee tatsächlich alle 
Vorgaben des Deutschen Bundestages bei der Realisierung des Projektes
berücksichtigt. Teure Eskapaden bei der Wiedererrichtung des Berliner
Schlosses sind damit ausgeschlossen!
Im Rahmen des Finanzierungskonzeptes ist eine finanzielle 
Unterstützung der Rekonstruktion der historischen Fassaden durch 
Spenden privater Initiativen in Höhe von 80 Millionen Euro 
berücksichtigt. Die Übernahme der politischen Bürgschaft für den 
Eingang der Spenden durch Bundesminister Tiefensee in der letzten 
Sitzung des Haushaltsausschusses zu diesem Thema wird ausdrücklich 
begrüßt. Daher wird zur Realisierung des erwarteten Spendenaufkommens
neben der intensiven Unterstützung entsprechender privater 
Initiativen durch die Bundesregierung insbesondere auch eine 
vertragliche Selbstverpflichtung des Landes Berlin für eine aktive 
Unterstützung der privaten Spendenfinanzierung der historischen 
Fassaden gefordert.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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