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Vaatz: Linke unterschlägt SED-Vermögen

Berlin (ots)

Anlässlich der Behauptung der Partei Die Linke, die
Bundesregierung leiste Beihilfe zur Steuerhinterziehung, erklärt der 
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold 
Vaatz MdB:
Nicht die von der Partei Die Linke kritisierte Bundesregierung hat
sich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig gemacht, sondern 
Die Linke selbst praktiziert nachweislich schwerwiegende Steuer- und 
Vermögensdelikte seit vielen Jahren. So versucht die PDS mit 
kriminellen Machenschaften, das Parteivermögen der SED in Form von 
Geld, Immobilien, Firmen etc. bis heute für sich zu sichern. 
Vermögen, das die SED unter Missbrauch ihrer Macht den Bürgern in 40 
Jahren abgenommen hatte.
Mit der 1990 gegründeten "Arbeitsgruppe zum Schutz des Vermögens 
der SED/PDS" wurden unter dem Parteivorsitzenden Gregor Gysi 
Millionenbeträge beiseite geschafft. Die Kommission zur Ermittlung 
des Vermögens der DDR-Parteien und DDR-Massenorganisationen hat einen
Teil dieser Vermögenswerte in Höhe von ca. 1,6 Milliarden Euro 
aufspüren und sichern können. Nach den Bestimmungen des 
Einigungsvertrages konnte diese Summe den früheren Eigentümern 
zurückgegeben oder für gemeinnützige Zwecke in den neuen 
Bundesländern verwendet werden.
Die Kommission sprach von einer Strategie der 
Vermögensverschleierung und kritisierte das Fehlen jeglicher 
Kooperation der Parteiführung der PDS. Sie habe gezielt und 
systematisch versucht, durch beträchtliche Vermögensverschiebungen 
riesige Millionenbeträge dem staatlichen Zugriff zu entziehen, so der
Vorsitzende der Untersuchungskommission, Christian von Hammerstein 
bei Vorlage des Abschlussberichtes. Informationen wurden überwiegend 
durch polizeiliche Durchsuchungen gewonnen, da Gysi, Bisky, Brie und 
Co. durch Aussageverweigerungen die Aufklärung behinderten. Mehrfach 
musste die PDS-Parteizentrale nach Hinweisen durchsucht werden.
Die Empörung der Partei Die Linke über Steuerhinterziehung in 
Millionenhöhe ist daher scheinheilig. So verfügte auch die Partei z. 
B. über ein Konto in Liechtenstein mit ca. 2,6 Mio. Euro SED-Geldern.
Bis heute muss davon ausgegangen werden, dass immer noch 
unentdeckte Millionen auf Auslandskonten der Nachfolgepartei der SED 
existieren. Die Vermögensverhältnisse sind bis heute nicht restlos 
aufgeklärt, und damit ist auch unklar, wer bis heute noch davon 
profitiert. Die Forderungen nach einer besseren Aufklärung von 
Steuer- und Vermögensdelikten, die die Partei Die Linke jetzt 
erheben, gelten offensichtlich nicht für die eigenen Genossen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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