Börnsen: Kunstbegegnung mit den Rossebändigern
Berlin (ots)
Anlässlich der "4. Kunst- und Kulturbegegnung" der Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Dass gemeinsame kulturelle Unternehmungen auch das politische Klima positiv beeinflussen können, zeigt die sehenswerte Ausstellung "Macht und Freundschaft- Berlin- St. Petersburg 1800-1860" in Martin-Gropius-Bau. Nach den Ausstellungen Moskau-Berlin-Berlin-Moskau 1997 und 2002 findet mit dieser 3. deutsch-russischen Kulturbegegnung die Wiederentdeckung einer Epoche statt, die u. a. von der Allianz Russland-Preußen, den Häusern Hohenzollern und Romanow geprägt worden war. Diese Ausstellung ist auch als politisches Signal zu verstehen, nicht nur weil Gazprom Germania ebenso zu den Förderern gehört wie die Bundeskulturstiftung mit 600 000 Euro, sondern auch, weil diese insgesamt 448 wohl überlegt und wohl komponierten ausgesuchten Exponate im kommenden Jahr auch in der Staatlichen Eremitage in Sankt Petersburg präsentiert werden. Das Publikumsinteresse mit ca. 1000 Besuchern pro Tag ist herausragend. Die beiden Rossebändiger im Lichthof des Gropiusbaus tragen dazu bei. Sicher ist unter anderem auch die öffentliche Aufmerksamkeit auch darin begründet, dass es sich bei 150 Exponaten aus Leihgaben aus Russland handelt, die zum Teil erstmalig nach dem 2. Weltkrieg öffentlich gezeigt werden.
Es ist dem Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Professor Harmut Dorgerloh, mit seinem Team gelungen, eine Ausstellung zu konzipieren, die deutlich macht , welche Wirkungen der Kulturaustausch zwischen zwei Ländern haben kann, gleich, ob positiv wie auch fragwürdig, wenn er zur Festigung autoritärer Strukturen missbraucht wird.
An den vier Kunst- und Kulturbegegnungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben fast 300 Mitglieder teilgenommen. Ermutigt durch dieses Resultat wird es eine Fortsetzung dieser Initiative geben.
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