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Bleser: Nahrungsmittelpreise: seriöse Ursachenforschung notwendig

Berlin (ots)

Zur aktuellen Diskussion um die
Nahrungsmittelpreise und die Äußerungen des Weltagrarrates zur 
Versorgung mit Nahrungsmittel erklärt der Vorsitzende der 
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
Derzeit findet eine unglaubliche Vermischung unterschiedlicher 
Problembereiche und eine beliebige Verknüpfung von Argumenten im 
Zusammenhang mit der Versorgung mit Nahrungsmitteln statt. Die 
entsprechenden Interessengruppen nehmen solche Vorlagen bereitwillig 
auf, um daraus die für sie genehmen Aussagen aus dem Zusammenhang zu 
reißen. Nötig ist vielmehr eine seriöse Analyse.
Wer in der Produktion von Biokraftstoffen in Europa den alleinigen
Verantwortlichen für den Anstieg weltweiten der Nahrungsmittelpreise 
sieht, macht sich das Leben viel zu einfach. Wir haben es zu tun mit 
einem immer stärkeren Wachstum der Weltbevölkerung, aber auch mit 
einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach veredelten Nahrungsmitteln 
in Asien, insbesondere China. Diese hat zu einem Absinken der 
Weltgetreidebestände auf einen historischen Tiefstand geführt. Statt 
also politische Schnellschüsse vorzunehmen, müssen nachhaltige 
Strategien gefunden werden, wie die Versorgung der Weltbevölkerung 
mit Nahrungsmitteln gesichert werden kann.
Dazu gehört neben der Nutzung neuer Technologien wie der Bio- und 
Gentechnologie auch die Steigerung der Effizienz der Produktion von 
Lebens- und Futtermitteln. Daher setzt sich die Union im Rahmen der 
Debatte zum Health Check der EU-Agrarpolitik für eine vollständige 
Abschaffung der Flächenstilllegungsverpflichtung ein. Bei  der 
Festlegung von Nachhaltigkeitskriterien für die Produktion von 
Biomasse muss die Steigerung der Flächeneffizienz einem Zugewinn an 
Nachhaltigkeit gleichgestellt werden.
Die Kernkomponente der deutschen Landwirtschaft wird auch 
zukünftig in der Produktion von Lebens- und Futtermitteln liegen. 
Dies wird sich in der Entwicklung der verschiedenen 
Produktionsrichtungen zeigen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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