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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Siebert: Standortbestimmung und strategischer Ausblick bei Klausurtagung Korrigierte Fassung: neue Headline

Berlin (ots)

Anlässlich der diesjährigen Klausurtagung der
Arbeitsgruppe Verteidigungspolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
die am 14. und 15. April in Berlin stattfand, erklärte ihr 
Vorsitzender und der verteidigungspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB:
Neben dem Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, 
dem Parlamentarischen Staatsekretär Christian Schmidt und dem 
Staatssekretär Rüdiger Wolf standen noch weitere hochrangige 
Vertreter des Verteidigungsministeriums sowie der Bundeswehr für 
Diskussionen mit den Abgeordneten zur Verfügung. Schwerpunktthemen 
waren die Einsätze der Bundeswehr, aktuelle Beschaffungsprojekte, die
Haushaltslage, aber auch soziale Belange der Soldaten. Hierzu 
referierte unter anderem auch der Vorsitzende des Deutschen 
Bundeswehrverbandes, Oberst Bernhard Gertz. Die Abgeordneten der 
Arbeitsgruppe Verteidigungspolitik nutzten die Gelegenheit, um Oberst
Gertz ihren Dank für die gute Zusammenarbeit in den letzen 15 Jahren 
auszusprechen.
Die Klausurtagung diente zur Standortbestimmung der Unionsfraktion
zu aktuellen Themen der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. So 
steht die Union als einzige Bundestagsfraktion weiterhin 
uneingeschränkt zur allgemeinen Wehrpflicht. Die Arbeitsgruppe 
Verteidigungspolitik hat eine Unterarbeitsgruppe eingerichtet, die 
dieses Thema insbesondere im Hinblick auf Jahrgangsbreiten und 
Dienstgerechtigkeit beleuchtet. Vor dem Hintergrund dieser 
Herausforderungen, bedarf es einer intelligenten Weiterentwicklung 
der Wehrpflicht. Gleichzeitig muss der Dienst in der Bundeswehr 
allgemein attraktiver werden, sowohl für Wehrdienstleistende als auch
für Zeit- und Berufssoldaten. Hierfür wurden in den letzten Monaten 
bereits verschiedene Projekte auf den Weg gebracht: Die 
Wehrsolderhöhung, das Einsatz-Weiterverwendungsgesetz, das 
Wehrrechtsänderungsgesetz und das Sonderprogramm zur Sanierung der 
Kasernen in den alten Bundesländern. Trotzdem muss noch mehr getan 
werden, etwa zur besseren Vereinbarkeit von Soldatenberuf und 
Familie.
Überdies haben wir bei der Klausurtagung über Rahmenbedingungen 
diskutiert, um die künftige strategische Ausrichtung der Sicherheit 
in Deutschland mitzugestalten. Für die Arbeitsgruppe Verteidigung 
stand hierbei im Mittelpunkt, Bedrohungen zu erkennen und zu 
erörtern, welchen Beitrag die Verteidigungspolitik im 
Sicherheitsnetzwerk leisten kann. So kann es notwendig sein, 
präventiv zu agieren und Bedrohungen entgegenzutreten, bevor sie sich
entfalten können. Auch weiterhin müssen wir verhindern, Rückzugsräume
für Terroristen entstehen zu lassen. Darüber hinaus lassen sich die 
Belange der Inneren und Äußeren Sicherheit nicht mehr strikt 
voneinander trennen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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